Coronavirus
Hygienestandards bei Kontaktlinsen weiter einhalten

- Die Hygienestandards bei Kontaklinsen dürfen auch in der Krisenzeit nicht vernachlässigt werden.
- Foto: 2017 Novartis
- hochgeladen von Daniel Schrofner
Die aktuelle Krise sorgt dafür, dass viele Kontaktlinsenträger die Hygienestandards nicht so akribisch einhalten, wie sie sollten, so die Salzburger Landesinnung der Augenoptiker/Optometristen. Der Ausgangssperre zum Trotz, darf man etwa Tageslinsen nicht zwei Tage lang tragen oder mit Leitungswasser reinigen. Das Coronavirus ist dabei nicht die einzige Gefahr, warnen die Salzburger Kontaktlinsenspezialisten.
SALZBURG. „Die optimale Pflege und Reinigung ist bei Kontaktlinsen wesentlich“ warnt Markus Plörer, Salzburger Landesinnungsmeister der Augenoptiker/Optometristen. „Neben der Ansteckung durch das Coronavirus sind auch Pilzerkrankungen eine Gefahr. Studien haben gezeigt, dass mangelnde Hygiene der Hauptauslöser für Pilzerkrankungen am Auge ist.“ Die Landesinnung stellt fest, dass die Hygienestandards bei manchen Kontaktlinsenträger nicht eingehalten werden, wie sie sollten. „Sie sind verunsichert, ob sie überhaupt aus dem Haus sollten, um etwa Kontaktlinsenflüssigkeit zu besorgen“, berichtet Plörer.
Häufigsten gesundheitsgefährdenden Unarten
- Ins Auge fassen oder Linsen angreifen, ohne die Hände vorher gründlich mit Seife zu waschen
- Aufbewahrungsflüssigkeit nicht nach jedem Tragen wechseln
- Kontaktlinsen länger als vorgeschrieben tragen
- Ein Pflegemittel verwenden, das gar nicht zum Kontaktlinsentyp passt
- Schlimmer noch: Leitungswasser oder gar noch unpassendere Flüssigkeiten (z.B. Speichel oder Handdesinfektionsmittel) zur Reinigung einsetzen
- Bei falschen Temperaturen lagern (Empfehlenswert: Zimmertemperatur bis 25 Grad)
Die Salzburger Augenoptiker/Optometristen sind im Notbetrieb für Fragen und Bestellungen telefonisch oder per Email erreichbar.
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.