Salzburger Grenzgänger: Tobias Mitterauer
Tobias Mitterauer ist "TobyM"

- In dubio pro musica
Tobias Mitterauer ist ein waschechter „Salzburger Stierwascher“. Darüber hinaus ist er ein Mann mit vielen Facetten: Rechtsanwalt, Boxer und Musiker. - Foto: Bernd Suppan
- hochgeladen von Martin Schöndorfer
Helden des Alltags: TobiM sagt einfach mit einem Song Danke
Der Anwalt und Musiker Tobias Mitterauer bedankt sich bei den unzähligen Kassiererinnen für ihren Einsatz in Zeiten des Coronaviruses.
Tobias Mitterauer ist ein waschechter Salzburger Stierwascher. Darüber hinaus ist er ein Mann mit vielen Facetten: Rechtsanwalt, Boxer und Musiker. – Aufgewachsen ist er in einer bekannten Medizinerfamilie, aber Tobias Mitterauer wollte unter keinen Umständen diese Richtung einschlagen. Er entschied sich für den Weg „eines Vertreters von Recht und Ordnung“ und studierte Rechtswissenschaft in Salzburg. Seine Fachgebiete umfassen daher heute Themenkomplexe wie das Zivilrecht, das Vertragswesen, das Insolvenz-, Straf-, Wirtschafts- und das Unternehmensrecht. Bei seiner Arbeit hat Mitterauer stets ein Auge auf eine gegenseitige Vertrauensbasis zwischen Mandanten und Rechtsanwalt. Für ihn ist dies, neben der unumgänglichen Fachkompetenz eines Anwalts, ein wichtiges Kriterium für eine erfolgreiche Zusammenarbeit.
In dubio pro musica
Die Juristerei kann eine trockene Angelegenheit sein. Für Mitterauer war Sport der perfekte Ausgleich zur Jurisprudenz. Nach ersten Erfolgen beim Springreiten (Weltcup-Turniersieger AIEC, 1992) wandte er sich nach einer schwerwiegenden Verletzung seines Pferdes dem Boxen zu. Es war das Existenzielle am Boxen, das Mitterauer reizte. Aus diesem „unmittelbaren Wirklichkeitsbezug“ folgten zwei Landesmeistertitel in unterschiedlichen Gewichtsklassen (Halbschwergewicht in Tirol, 1998 und Schwergewicht in Salzburg, 2008). Neben dieser sehr männlichen Seite hat Mitterauer aber auch ein eher gefühlsbetontes Talent: Er textet, komponiert und singt Songs. Bereits mit 20 Jahren schrieb er seinen ersten Song „Himmelwärts“ für eine – unerfüllte – Liebe.
Warum ich das Boxen so mochte? Ich mochte daran das Existenzielle. Nach dem Motto „Man spielt Fußball oder Tennis, aber keiner spielt Boxen“.
War es früher der Sport, so ist heute die Musik für „Toby M“ (so sein Künstlername) ein wichtiger Teil seines Privatlebens. Erste Chart-Platzierungen, ausverkaufte Konzerte im Oval Salzburg und bisher zwölf Alben weisen auch hier wieder auf den Perfektionismus eines Workaholics hin. Wer „Toby M“ einmal spielen und singen gehört hat, ist versucht, für Mitterauer als große Leidenschaft „in dubio pro musica“, im Zweifel für die Musik, anzunehmen. weisen auch hier wieder auf den Perfektionismus eines Workaholics hin. Wer „Toby M“ einmal spielen und singen gehört hat, ist versucht, für Mitterauer als große Leidenschaft „in dubio pro musica“, im Zweifel für die Musik, anzunehmen.





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