Tauernautobahn
Reisesommer startet mit Abfahrtssperren zu Pfingsten
Am kommenden Pfingstwochenende werden erstmals im heurigen Reisesommer die Abfahrtssperren entlang der Tauernautobahn aktiviert. Die Maßnahmen gelten heuer erstmals unabhängig von der jeweiligen Tageszeit. Betroffen sind elf Anschlussstellen in Salzburg.
SALZBURG. Am bevorstehenden Pfingstwochenende treten erstmals in diesem Sommer wieder die Abfahrtssperren entlang der Tauernautobahn (A10) in Kraft. Auch die Durchfahrtssperren in einigen grenznahen Gemeinden im Flachgau werden am kommenden Wochenende erstmals in diesem Reisesommer kontrolliert.
Sperren erstmals zeitlich unbegrenzt
Die Sperren der Autobahnabfahrten gelten heuer erstmals zeitlich unbegrenzt im Zeitraum am Wochenende vom 26. bis zum 29. Mai und im Sommer von 6. Juli bis 10. September. Der Entscheidung gegen eine Fokussierung auf bestimmte Tageszeiten sei eine Effizienz-Analyse zu den Erfahrungen aus den Vorjahren vorausgegangen, erklärt ÖVP-Verkehrslandesrat Stefan Schnöll in einer Aussendung.
"Insbesondere hat die Polizei durch das Wegfallen der Einschränkung auf bestimmte Tageszeiten nun die Grundlage, jederzeit einzugreifen, wenn es die Verkehrssituation erfordert", betont Schnöll.
Wo die Sperren überall gelten
Von den Abfahrtssperren betroffen sind in ganz Salzburg insgesamt elf Anschlussstellen entlang der Tauernautobahn. Es handelt sich um die Abfahrten Puch-Urstein, Hallein, Kuchl und Golling-Abtenau im Tennengau, Werfen, Pfarrwerfen, Knoten Pongau, Lammertal/Hüttau, Eben und Altenmarkt im Pongau sowie die Anschlussstelle Zederhaus im Lungau.
Außerdem wird es auch heuer wieder Durchfahrtssperren in den Gemeinden in Grenznähe zu Deutschland geben. Diese gelten für Anif, Grödig, Elsbethen, Großgmain, Wals-Siezenheim und die Stadt Salzburg.
Polizei und Sicherheitsdienst kontrollieren
Kontrollen sollen dafür sorgen, dass die Regeln von den Reisenden auch entsprechend eingehalten werden. „Zu Pfingsten wird neben der Polizei erstmals auch ein privater Sicherheitsdienst zum Einsatz kommen. Wir unternehmen jedenfalls alle Anstrengungen, um dafür zu sorgen, dass es tatsächlich zu keinen Umfahrungen von Staus kommt“, betont Schnöll.
Klar sei jedenfalls, dass sich die Zahl der Reisenden auch durch die Sperren nicht verringern lasse. "Wir wollen aber erwirken, dass nicht mehr versucht wird, die Staus unter vermeintlicher Zeitersparnis zu umfahren und dabei auch die Ortsgebiete von Gemeinden in Autobahnnähe unnötig verstopft werden", so Schnöll
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