Betrüger vor Gericht
Salzburger soll mit Telefonbetrug halbe Million ergaunert haben

Voraussichtlich im Februar soll es zum Prozess im Fall des mutmaßlichen Telefonbetrügers kommen. | Foto: Symbolbild: Neumayr
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  • Voraussichtlich im Februar soll es zum Prozess im Fall des mutmaßlichen Telefonbetrügers kommen.
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Am Landesgericht muss sich im Februar ein Salzburger wegen Telefonbetrugs verantworten. Er soll Teil einer Gruppe sein, die mit der "Tochter-Sohn Masche" eine halbe Million ergaunert haben. Er ist bereits vorbestraft und sitzt in Haft.

SALZBURG.Derzeit sitz ein 22-jähriger Salzburger aufgrund von Telefonbetrugs im großen Stil in Haft. Im Herbst 2021 soll er in wenigen Wochen insgesamt 150 Opfer durch WhatsApp-Betrug geschädigt haben. Dabei ist laut der Staatsanwaltschaft ein Schaden von rund einer halben Million entstanden.

Telefonbetrug

Wie bereits mehrere Medien berichteten, wird ein 22-jähriger Salzburger wegen Telefonbetrugs angeklagt. Konkret soll er laut der Staatsanwaltschaft Salzburg im Rahmen einer betrügerischen Gruppe Telefonnummern organisiert haben, über welche die Opfer dann kontaktiert wurden. Im Herbst 2021 soll der Beschuldigte innerhalb weniger Wochen circa 150 Opfern durch die "Tochter-Sohn-Masche" Geld abgeluchst haben. Dabei entstand laut der Staatsanwaltschaft Salzburg ein Schaden von ungefähr 520.000 Euro. Die Mittäter des Salzburgers dürften sich im Ausland befinden.

Circa um eine halbe Million soll der Angeklagte laut der Staatsanwaltschaft 150 Opfer gebracht haben. | Foto: Symbolbild: Kleemayr
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Die "Tochter-Sohn-Masche"

Wie wir in den letzten Monaten oftmals berichteten, kommt es derzeit vermehrt auch in Salzburg zu Betrugsfällen mit der "Tochter-Sohn-Masche". Dabei geben die Täter vor, der Sohn oder die Tochter des Opfers zu sein. Via WhatsApp werden sie kontaktiert und es wird behauptet, dass das Familienmitglied eine neue Nummer habe und in eine Notlage geraten sei, welche dringend Geld erfordern würde. Die Opfer werden dann genötigt, schnellstmöglich ihrem "armen Kind" Geld zu überweisen.

Bei den Betrugsfällen gab sich der Täter zumeist als Tochter oder Sohn der Opfer aus. | Foto: Symbolbild: StockSnap/Pixabay
  • Bei den Betrugsfällen gab sich der Täter zumeist als Tochter oder Sohn der Opfer aus.
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Tipps der Polizei

Die Polizei gibt Tipps, wie man präventiv gegen derartige Betrugsfälle vorgehen kann:

  • "Wenn sich ein Familienmitglied unter einer neuen Telefonnummer mit Forderungen nach Geld an Sie wendet, überprüfen Sie die alte Rufnummer oder andere Kontakte!
  • Ist ein Schaden entstanden, verständigen Sie sofort Ihr Banküberweisungsinstitut oder Ihren Kreditkartenanbieter und ersuchen Sie um Rückbuchung!
  • Erstatten Sie Anzeige bei der nächsten Polizeidienststelle!"

Weiters ist die Bevölkerung aufgefordert, bitte ihre Angehörigen und ältere Bekannte auf solche Betrugsmaschen aufmerksam zu machen und sie über das richtige Vorgehen zu informieren.

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