Salzburg verlängert Angebot
Reparaturbonus des Bundes lässt auf sich warten
Das Leben von 22.500 Elektrogeräten wurde in Salzburg über den Reparaturbonus verlängert. 1,5 Millionen Euro wurden dafür ausbezahlt. Jetzt verlängert das Land die Aktion nochmals, da die bundesweite Förderschiene nicht planmäßig angelaufen ist.
SALZBURG. Zwei Millionen Autos weniger auf den Straßen – so viele Tonnen CO₂ spart es, wenn die Lebensdauer aller Waschmaschinen, Notebooks, Staubsauger und Smartphones in der EU um nur ein Jahr verlängert werden würde. Stichwort: reparieren. Das Land Salzburg hat daher 2019 den Reparaturbonus eingeführt. Bis Ende März 2022 wurden 22.500 Anträge auf Förderungen bewilligt und rund 1,5 Millionen Euro ausbezahlt.
Aufträge für heimische Betriebe
Angelika Brunner, die Referatsleiterin für Abfallwirtschaft in Salzburg, spricht von Reparatur-Betrieben, die mit dieser Förderaktion die Pandemie-Zeit besser durchgestanden hätten. „Der Reparaturbonus trägt zu einer längeren Nutzung von besonders ressourcenintensiven Produkten bei, schützt damit Ressourcen und Klima und versorgt heimische Betriebe mit Aufträgen."
Bundesweite Aktion verschieb sich
Ursprünglich war geplant, dass der Salzburger Reparaturbonus mit 31. März endet und der Bund ab April einen österreichweiten startet. Da sich der Start für die bundesweite Aktion verschiebt, verlängert das Land Salzburg seine Förderaktion. "Wir fördern Reparaturen, die bis einschließlich 31. März 2022 durchgeführt und bis spätestens 31. Mai beantragt werden", informiert Landeshauptmann-Stellvertreter Heinrich Schellhorn (Grüne).
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