ÖH Salzburg kritisiert fehlende Anpassung der Studienbeihilfe an Inflation

Die ÖH ist nicht hundert Prozent zufrieden mit der Anpassung der Studienbeihilfe. | Foto: Symbolbild: Unsplash
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Die ÖH Uni Salzburg reagiert enttäuscht auf die vorgestellten Änderungen für die Reform der Studienbeihilfe: Diese reichen nicht aus, um Studierende gerade jetzt finanziell abzusichern.
Bildungsminister Martin Polaschek hat gemeinsam mit den zuständigen Parlamentssprechern Eva Blimlinger und Nico Marchetti die Neuerungen für die Studienbeihilfe vorgestellt.

SALZBURG. Das Ziel: Eine punktgenaue, lebensnahe, aber vor allem sozial ausgewogene Unterstützung für Studierende.“Mit der Reform der Studienbeihilfe hätte die Bundesregierung die Chance gehabt, eine echte soziale Absicherung für Studierende zu erreichen. Die nun präsentierten Anpassungen sind zwar wichtig, aber sind nur ein Tropfen auf heißen Stein”, betont Manuel Gruber, 2. stellvertretende Vorsitzender der ÖH Uni Salzburg.

Anpassungen an die Inflation fehlen

Insbesondere Anpassungen in Zusammenhang mit der automatischen Anpassung an die steigenden Lebenshaltungskosten und die Inflation fehlen für eine lebensnahe Gestaltung der Studienbeihilfe. “Dass die Altersgrenze für die Studienbeihilfe um drei Jahre erhöht wurde, begrüßen wir. Es ist jedoch enttäuschend, dass keine automatische Valorisierung in der präsentierten Novelle vorgesehen ist. Gerade jetzt, in Zeiten massiver Teuerungen, wäre das doch ein nötiger Schritt gewesen”, sagt Laura Reppmann, Vorsitzende der ÖH Uni Salzburg.

Das Vorstandsteam der ÖH Salzburg v.l.n.r: Manuel Gruber, Laura Reppmann und Lara Simonitsch. | Foto: ÖH Salzburg
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Auch in weiteren Punkten sieht man bei der ÖH Verbesserungspotential: “So ist beispielsweise keine Ausweitung der Toleranzsemester vorgesehen und auch Möglichkeiten für Studierende aus Drittstaaten, Studienbeihilfen zu beziehen, wurden nicht ausreichend geschaffen”, unterstreicht Patrick Brandauer, Sozialreferent der ÖH Uni Salzburg.

Erhöhung der Einkommensgrenzen werden begrüßt

Daneben enthält die Novelle auch positive Punkte wie die Erhöhung der Einkommensgrenzen, die in die richtige Richtung gehen. „Wir werden auch den weiteren Prozess kritisch begleiten und unsere Studierenden dabei lautstark vertreten, damit endlich ein freies und selbstbestimmtes Studium für alle möglich ist", schließt Lara Simonitsch, erste stellvertretende Vorsitzende der ÖH Uni Salzburg.

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