Coronavirus in Salzburg
Zehn Millionen Euro für Klein- und Mittelbetrieben

Wirtschaftskammer-Präsident Peter Buchmüller (li.) und Landeshauptmann Wilfried Haslauer (re.). | Foto: WKS / Franz Neumayr
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  • hochgeladen von Julia Hettegger

Land und Wirtschaftskammer investieren zehn Millionen Euro in Förderung von Klein- und Mittelbetrieben. Nach ersten Berechnungen könnten dadurch über 120 Millionen Euro an Investitionen ausgelöst werden, heißt es vom Land. Die Aktion läuft von 15. Mai bis 31. Dezember 2020.

SALZBURG.  Die Corona-Maßnahmen haben die heimische Wirtschaft massiv getroffen. (wir haben darüber berichtet: HandelTourismus). Mit einem Investitionsimpuls in Höhe von zehn Millionen Euro wollen das Land Salzburg und die Wirtschaftskammer Salzburg (WKS) die Klein- und Mittelbetriebe unterstützen. Beide stellen jeweils fünf Millionen Euro zur Verfügung. Die Aktion läuft von 15. Mai bis 31. Dezember 2020.

„Damit schaffen wir einen starken Hebel, um den Investitionsmotor der Wirtschaft neu anzuwerfen."
Landeshauptmann Wilfried Haslauer und WKS-Präsident Peter Buchmüller

"Gefüllte Auftragsbücher helfen am meisten"

„Wir fördern massiv Investitionen zur Belebung der Wirtschaft und zum Halten und Rückgewinnen von Arbeitsplätzen. Was den Unternehmen und ihren Beschäftigten jetzt am meisten hilft, sind gut gefüllte Auftragsbücher“, so Landeshauptmann Haslauer.

120 Millionen Euro an Investitionen auslösen

Bisher waren im Wachstumsprogramm für Kleinstbetriebe zwei Millionen Euro vorgesehen. Diese wurden für Projekte von Betrieben bis zu 20 Mitarbeiter als Investitionszuschuss ausgeschüttet. Die aktuelle Förderaktion setzt fünf Mal so viel Geld ein. Nach ersten Berechnungen sollen dadurch deutlich mehr als 120 Millionen Euro an Investitionen angestoßen werden.

Pressekonferenz im Video des Landesmedienzentrums nachsehen:

Großteil der Salzburger Wirtschaft soll zum Zug kommen

Die Kriterien für das Wachstumsprogramm für Kleinstbetriebe wurden verändert:

  • Die nicht rückzahlbare Einmalprämie wird von zehn auf 20 Prozent des Investitionsprojekts verdoppelt.
  • Der Kreis der Unternehmen, die ihre Projekte einbringen können, wird erweitert: Bisher galt eine Obergrenze von 20 Mitarbeitern. Diese wird auf 50 Beschäftigten pro Unternehmen (ohne Lehrlinge) ausgeweitet.
  • Die Förderobergrenze für materielle Investitionen wird von 40.000 auf 100.000 Euro angehoben.
  • Anträge können online ab 1. Juli gestellt werden. Die gesamte Förderabwicklung erfolgt digital.

Bisherige Unterstützungsmaßnahmen der Salzburger, wie die Überbrückungsfinanzierung, das Hilfspaket für die heimischen Betriebe und Tourismusverbände, die Marketingoffensive und das Unterstützungspaket für die 119 Gemeinden, werden also um das Konjunkturbelebungsprogramm erweitert.

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