Welt-Rheumatag am 12. Oktober
Experten warnen eindringlich – Rheuma immer ernst nehmen

Foto: gespag

SALZKAMMERGUT. 400 verschiedene Erkrankungen des Bewegungsapparates – vom Hexenschuss über den Tennisarm, Weichteil-Rheuma bis hin zur Osteoporose – zählen zu den Krankheiten des rheumatischen Formenkreis. Zwei Millionen Menschen in Österreich kämpfen mit Schmerzen dieser Art und rund ein Prozent der Bevölkerung ist an rheumatoider Polyarthritis oder „Gelenksrheuma“ erkrankt.
Der Welt-Rheumatag am 12. Oktober möchte auf diese Krankheit mit den vielen Gesichtern aufmerksam machen.

Als „Zipperlein des Alters“ werden die ziehenden und reißenden Schmerzen in den Gelenken oft abgetan. Betroffen sind aber bei weitem nicht nur ältere Menschen. Das schmerzhafte Rheuma kann in jeder Lebensphase auftreten und sollte unbedingt ernst genommen werden: „Vielen Rheumaformen liegt eine Störung des Immunsystems zu Grunde. Der Körper beginnt dabei die Gelenksinnenhaut anzugreifen. In selteneren Fällen können sich auch Organe oder Blutgefäße entzünden. Aufklärungsarbeit ist so wichtig, weil Rheuma in Österreich oft verharmlost wird. Viele Patientinnen und Patienten warten jahrelang, bis sie eine Therapie beginnen“, erklärt OA Dr. Fritz Köppl, Rheumatologe und Leiter der Akutaufnahme am Salzkammergut-Klinikum Vöcklabruck.

Vom Kleinkind bis ins Seniorenalter

Sogar Kleinkinder können schon an Rheuma erkranken. Die genauen Ursachen sind noch unbekannt. Werden die Symptome aber nicht behandelt, kann es zu einer allmählichen Zerstörung der betroffenen Gelenke oder Organe kommen.

Eine Heilung gibt es bisher noch nicht, helfen kann die moderne Medizin aber schon: „Eine frühe Diagnose und rasche Therapie beeinflussen den Krankheitsverlauf wesentlich. Mit einer individuellen Kombination aus immunmodulierenden Medikamenten, Schmerzmitteln, Operationen sowie Physiotherapie ist es heute möglich, das Fortschreiten der Gelenkszerstörung stark zu verlangsamen und die Beweglichkeit bis ins hohe Alter zu erhalten“, betont Köppl.

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