Potenzprobleme

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Viele Männer leiden unter Potenzproblemen. Der medizinische Fachausdruck für Potenzprobleme ist "Erektile Dysfunktion" oder kurz ED.

Dieser Begriff beschreibt die Unfähigkeit eine Erektion zu erlangen oder zu erhalten um einen sexuell befriedigenden Verkehr durchführen zu können. „Es gibt verschiedene Stadien der EDF, wobei gesagt werden kann, dass, je nach Studie, ca 20 bis 50 Prozent der über 40 jährigen an diesem Problem leiden und eine mittlere bis schwere ED aufweisen“, sagt Facharzt für Urologie Robert Kmehl. „Die ED ist nicht nur ein "Altersproblem" und hat annähernd die gleichen Risikofaktoren wie die coronare Herzkrankheit: mangelnde Bewegung, Übergewicht, Rauchen, ein zu hoher Cholesterinspiegel, Diabetes etc. Eine Umstellung des Lebenswandels kann schon der erste Schritt zur Erhaltung der Erektionsfähigkeit sein.“ Psychologische Aspekte (z.B. Stress) sind jedoch sehr häufig Ursache für eine ED. Weiters können Operationen im kleinen Becken wie z.B. die radikale Entfernung der Prostata bei Prostatakrebs zur ED führen. Medikamente (z.B. Antidepressiva) sind ebenfalls häufig an der Entstehung einer ED beteiligt. Zur Abklärung sollte man auf jeden Fall primär einen Facharzt für Urologie und Andrologie aufsuchen. Die Therapie wird dann individuell auf den entsprechenden Patienten zugeschnitten. .Jeder kennt die berühmte blaue Pille mit dem Wirkstoff Sildenafil (Viagra TM). Mittlerweile gibt es mehrere hervorragende Wirkstoffe in dieser Richtung Vorteil ist, dass nach Einnahme der Pille bereits nach ca. 30 Minuten bei vielen Patienten eine Erektionsfähigkeit besteht. „Vor solchen Medikamenten muss man sich nicht fürchten.“ Lediglich in Kombination mit Nitropräparaten können die " gefährlichen " Nebenwirkungen auftreten. Der einzige Nachteil ist, dass der Preis ziemlich hoch ist für solch Medikamente. Doch Achtung: „Finger weg von Internetangeboten! Es handelt sich hier meist um Fälschungen, die im einfachsten Fall nur nicht wirken. Manchmal sind sie jedoch wirklich gesundheitsschädlich, “ rät Kmehl.

Facharzt für Urologie Dr. Robert Kmehl | Foto: Foto: Privat

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