Wenn das Essen krank macht
Immer mehr Menschen leiden an einer Lebensmittel-Intoleranz
BEZIRK. Übelkeit, Magenschmerzen und Darmbeschwerden sind die häufigsten Symptome von Nahrungsmittel-Intoleranzen. Laktoseintoleranz sowie Fructoseintoleranz gehören zu den am häufigsten auftretenden.
„Bei einer Laktoseintoleranz, einer Milchzuckerunverträglichkeit, ist das Enzym Laktase nicht ausreichend im Darm vorhanden, was zur Folge hat, dass die Laktose nicht aufgespalten werden kann. Das kann zu Beschwerden wie Bauschmerzen, Übelkeit und Durchfall führen“, erklärt Diätologin Beate Maxwald. Milchzucker ist vor allem in Milch (Kuh, Ziege, Stute, Schaf), Molke, Kaffeesahne, Süß- u. Mehlspeisen, die mit Milch zubereitet werden, enthalten, aber auch in Fertiggerichten oder Tiefkühlprodukten wie fertige Puddings, Cremespinat, Rahmgemüse kann Milchzucker vorkommen. In Hart- und Schnittkäse ist der Milchzucker bereits vergoren und somit sind diese Produkte gut verträglich. Die Unverträglichkeit ist häufig mengenabhängig: „Kleine Mengen Milch oder auch Joghurt werden oftmals gut vertragen.“
Bei der Fructose-Unverträglichkeit hingegen liegt ein Mangel an einem bestimmten Leberenzym vor, dem es dem Körper unmöglich macht, Fruchtzucker (Fructose) abzubauen. Beschwerden wie Bauchschmerzen und Krämpfe, Übelkeit, Blähungen, Völlegefühl oder Sodbrennen können die Folge sein. Der Fruchtzucker kommt vermehrt in Früchten vor wie: Äpfel, Birnen, Mango, Trauben, Wassermelonen, getrocknetem Obst, Feigen, Rosinen, Bananenchips, Fruchtsäften, Honig, aber auch in Diabetiker-Produkten ist viel Fructose enthalten.
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