Premiere bei Kulturhauptstadt in Laakirchen
Kindermusiktheater „Saltice“ mit begeisterten Musik- und Tanzschülern aus der Region
Schon viel Kritik war zu hören, dass bei der Kulturhauptstadt Salzkammergut 2024 zu wenig regionale Kultur und Künstler eingebunden sind.
LAAKIRCHEN. Das Kindermusiktheater Saltice, das am Samstag, 24. Februar, im Alfa Steyrermühl seine Premiere erlebt, beweist das Gegenteil: Unter Anleitung von professionellen Tänzern und Musikern studierten über 30 Musik- und Tanzschülerinnen und -schüler der Landesmusikschule Laakirchen in monatelanger Probenarbeit mit Fleiß und Begeisterung das sehens- und hörenswerte Musiktheaterprojekt „Saltice“ ein. Verantwortlich dafür waren der Leiter der Landesmusikschule Laakirchen, Wilhelm Zelch, und Tanzlehrerin Susanne Kao. Die Erzähltexte spricht die Goiserer Schauspielerin Sonja Zobel.
Saltice = Salz und Eis
Worum geht es in dem Projekt des maltesischen Komponisten Ruben Zahra und der österreichischen Autorin Susanne Felicitas Wolf? Saltice setzt sich aus den englischen Ausdrücken für Salz und Eis(höhlen) zusammen, zwei wichtigen Wirtschafts- und Produktionsfaktoren im Salzkammergut. Ein weiteres wichtiges Produkt als Lebensgrundlage für hunderte Familien in der Region kommt ebenfalls im Stück zum Einsatz: Papier – als Hauptmaterial für Bühnen-Deko, Pop-Up-Skulpturen und in der Kostümgestaltung des Tanzensembles. Und passend dazu das Alfa, eine ehemalige Stätte der Papierproduktion, als Premierenort.
Regionale Sagen
Inspiriert von regionalen Sagen schrieb die Autorin Wolf ein neues Märchen: „Die Kinder Martin und Katharina arbeiten gemeinsam mit ihren Eltern in einem Salz-Bergwerk. Da bricht der Vater plötzlich zusammen. Er scheint rettungslos verloren. Martin und Katharina sind verzweifelt. Auf Rat einer geheimnisvollen Alten suchen sie Hilfe im Salzberg und beim Geist der Eishöhle. Einige Abenteuer sind zu bestehen, sogar die gefährlichen Bergstutzen stellen sich ihnen entgegen. Aber die Kinder sind mutig.“
Aufführungen:
- Vorpremiere: Samstag, 24. Februar, 16 Uhr
- Premiere: Samstag, 24. Februar, 18.30 Uhr
- Zusatzvorstellung: Sonntag, 25. Februar, 18.30 Uhr
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