Katholische Kirche im Salzkammergut
Sonntagspredigt: "Wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, ..."

Pfarrassistent Gerhard Pumberger | Foto: Pfarre Pinsdorf
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“Wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, da bin ich mitten unter Ihnen“.

SALZKAMMERGUT. Ein bekannter Kanon, der oft gesungen wird bei Gottesdiensten. Basierend auf einer Bibelstelle aus dem Matthäus-Evangelium.

Eine wunderbare Botschaft, aber gerade in diesen Zeiten der Einschränkungen, wo doch so vieles, das wir gewohnt waren, nicht geht, noch nicht oder schon wieder nicht wie gewohnt geht, Konzerte unter freiem Himmel, uneingeschränkt sich ein Fußballspiel anschauen, oder ein anderes Event wie Ausflüge mit dem Bus mit vertrauen Menschen, ja in Zeiten wie diesen, da hört sich dieses Lied ganz anders an.

Die Botschaft bleibt gleich

Ja, vieles ist anders, wird noch anders werden wahrscheinlich, oder bleiben, aber diese Botschaft bleibt gleich.
Wo zwei oder drei in deinem Namen zusammen sind, Männer und Frauen.
Wo zwei oder drei in deinem Namen zusammen sind, Junge und Alte.
Wo zwei oder drei in deinem Namen zusammen sind, Glaubende und Zweifelnde.
Wo zwei oder drei in deinem Namen zusammen sind, hoffnungsvolle und resignierende Menschen.

Wichtig erscheint mir dabei eines, dass die persönliche Begegnung, auch wenn es im kleinen Rahmen geschieht, intensiv ist, getragen ist von einer Wertschätzung, von gegenseitigem Interesse, von Hoffnung und Zuversicht. Auf Abstand trotzdem Nähe vermitteln, das ist eine große Herausforderung. Im Herzen ganz nah sein, trotz 1 Meter Abstand.

Es sind vielleicht die himmlische Kräfte im ganz Kleinen: Ein Blick, ein Wort, ein Augenzwinkern, ein Ellbogengruß, ein SMS, ein WhatsApp,

Eine tiefe Einfachheit und Bescheidenheit

Vielleicht lehrt uns das alles eine tiefe Einfachheit und Bescheidenheit. Vielleicht kehren wir auch in der Kirche zurück zum Anfang, denn alles hat begonnen mit einem kleinen Hosenscheißer, im Stall von Bethlehem, und dieser kleine Hosenscheißer ist dann ganz groß rausgekommen, hat die Welt mit seinen Worten und Zeichen radikal verändert. Sein Licht brennt noch heute in dieser Welt, In den Herzen von so vielen Menschen.

Es muss nicht immer eine Groß-Veranstaltung sein, manches, was wir ganz im Kleinen erlebt haben, kommt dann in unseren Herzen und in unserer Erinnerung ganz groß raus. Weil, wenn zwei oder drei versammelt sind, oder auch mehr, da ist der Himmel ein bisschen spürbar und erlebbar.

Mag. Gerhard Pumberger, Pfarrassistent in Pinsdorf, Betriebsrat, Sendungsmacher im FRS

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