Geschenk an das K-Hof Museum
"Ansicht des Camerhofes zu Gmunden" anno 1831

Geschenk ans Museum: „Ansicht des Camerhofes zu Gmunden“ anno 1831. | Foto: K-Hof Kammerhof Museum
  • Geschenk ans Museum: „Ansicht des Camerhofes zu Gmunden“ anno 1831.
  • Foto: K-Hof Kammerhof Museum
  • hochgeladen von Kerstin Müller

Eine stadtgeschichtliche Kostbarkeit hat das K-Hof Kammerhof Museum von der Vöcklabruckerin Brigitte Weber geschenkt bekommen: Ein Aquarell mit einer "Ansicht des Camerhofes zu Gmunden" aus dem Jahr 1831, gemalt von Josef Galnbruner. Gmunden dankt der Stifterin aufrichtig.

GMUNDEN. Museumsdirektor Johannes Weidinger erklärt, was zu sehen ist: "Für diese älteste bekannte Farbdarstellung des Museums, wählte der Maler den einstigen 'Kalch', die heutige Schiffslände, als Standpunkt. Man sieht hier noch das ursprüngliche K-Hof Gebäude, denn der rechte, rot eingedeckte Teil wurde ja im Zuge der Erbauung des 2. Trauntores Anfang der 1960er Jahre geschliffen. Diesem nicht mehr vorhandenen Teil steht rechts (in blaugrau) ein Bauwerk der ehemaligen Traunbrückengebäude (auch die gibt es seit der Eröffnung der eisernen KFJ-Brücke im Jahre 1908 nicht mehr) vor; eine Kobelzille fährt hier gerade vorbei oder legt an. Vor dem K-Hof Gebäude erstreckte sich über den heutigen Museumsplatz eine Gartenanlage mit Bäumen, die gegen den See hin mit einer massiven Mauer bewehrt war, der man nur durch ein Tor zum See hin entkommen konnte, denn der Weg zum heutigen Schwan-Parkplatz war mit einer Holzwand versperrt."

Künstler war offenbar nur am Kammerhof interessiert

"Dahinter hat sich das Hauptgebäude dank des Denkmalschutzes offenbar erstaunlich unverändert erhalten. Es gab nur vor dem ersten Stock (ehem. Kammerhofsaal, heute Sonderausstellungen) eine kleine, mit Säulen abgestützte und Flugdach geschützte Veranda und an der Fassade im 3. Stock (der heutigen Kammerhof Galerie) einen große Doppeladler. Der linke Hintergrund lässt nur ansatzweise die Einfahrt zum Rathausplatz erkennen, die Seeblanken scheinen etwas in Richtung Seestadl/Vorstadt Lehen verrückt zu sein. Der Berg hinten ist auch etwas fiktiv und nicht nach der Natur gemalt. Galnbruner dürfte nur der Kammerhof interessiert haben", so Weidinger weiter.

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