Weißenbach/Bad Goisern
Optimierte Pläne für Kraftwerk-Projekt vorgestellt

Plan für das Kraftwerk in Bad Goisern. | Foto: Energie AG
  • Plan für das Kraftwerk in Bad Goisern.
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Unerlässlich beim Plan, bis 2030 den Strobmedarf aus erneuerbaren Energien zu decken, ist die Wasserkraft. Die Energie AG Oberösterreich arbeitet an der Verwirklichung der Projektidee in Weißenbach/Bad Goisern ein Kraftwerk zu errichten, welches umweltfreundlichen Strom erzeugt und gleichzeitig den Hochwasserschutz verbessert.

BAD GOISERN. Diese Projektidee wurde bei einem UVP-Vorverfahren näher untersucht. Aufgrund der Rückmeldungen seitens der Sachverständigen und der Gemeinde wurden die Pläne überarbeitet und optimiert. Das nun vorliegende Projekt sieht einen Ersatzneubau des Kraftwerks Lauffen mit deutlicher Leistungssteigerung vor, gleichzeitig wird auch der Hochwasserschutz verbessert.

Neue Pläne vorgestellt

Die neuen Pläne wurden seitens der Energie AG Oberösterreich Dienstag-Abend Vertretern des Gemeinderats in Bad Goisern vorgestellt. Der Ersatzneubau des Wasserkraftwerkes Lauffen ist am Standort Anzenaupolster, unweit der bestehenden Wehranlage, in einem Gewerbegebiet geplant. Dadurch werden kaum zusätzliche Aufschließungswege benötigt und der Traunreiterweg bleibt größtenteils unberührt. Zudem entfällt mit dem Ersatzneubau der bisherige Ausleitungskanal, auf Rückstaudämme wird zur Gänze verzichtet und das Projekt fügt sich gut in das Landschaftsbild ein. Die gewässerökologischen Auswirkungen sind aufgrund eines niedrigen Aufstaues vergleichsweise gering.

Gemeinde will Hochwasserschutz verbessern

Bei großen Hochwässern, wie jenem im jahr 2013, sind Teile des bewohnten Gemeindegebietes von Bad Goisern von Überflutungen durch die Traun betroffen. Die Gemeinde will daher den Hochwasserschutz verbessern. Mit dem vorliegenden angepassten Kraftwerkeskonzept kann der vorgesehene Hochwasserschutz für die betroffenen Anrainer sichergestellt und zugleich der Ausbau der erneuerbaren Energiequelle Wasserkraft ermöglicht werden.

Jahresstromerzeugung soll verneunfacht werden

Infolge einer Optimierung der Ausbauwassermenge und einer Fallhöhe von ca. 3,7 Metern kann die Jahresstromerzeugung des jetzigen Kraftwerks Lauffen von 0,75 GWh auf 7,3 GWh mehr als verneunfacht werden. Dies entspricht dem durchschnittlichen Jahresstromverbrauch von rund 2.000 Haushalten.
In Abstimmung mit Gewässerbezirk/Bundeswasserbauverwaltung wird die Projektidee nun in Richtung Einreichung konkretisiert. Gleichzeitig wird gemäß den demokratiepolitischen Grundsätzen der Energie AG Oberösterreich der Dialog mit der Region fortgeführt.

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