Bad Ischl
Ramponiertes Radar-Auto sorgt für Gesprächsstoff

- Das Heck des mobilen Radars von Bad Ischl hat bei einem Unfall ordentlich etwas abbekommen.
- Foto: MeinBezirk/Gratzer
- hochgeladen von Philipp Gratzer
Ziemlich genau vor zwei Monaten wurden die Reifen des mobilen Radars in Bad Ischl zerstochen. Nun machten Fotos eines am Heck völlig ramponierten Radarautos die Runde auf den sozialen Medien.
BAD ISCHL. Dass das mobile Radar von Bad Ischl nicht viele Fans hat, ist spätestens seit den zerstochenen Reifen klar, die bislang unbekannte Täter dem Fahrzeug im Juli zugefügt hatten. Damals war es in der Pernecker Straße aufgestellt.

- Trotz des Unfalls ist der mobile Blitzer weiterhin funktionsfähig und ist auch weiterhin in der Dumbastraße im Einsatz.
- Foto: MeinBezirk/Gratzer
- hochgeladen von Philipp Gratzer
Seit 4. September steht das Radarauto nun in der Dumbastraße und wie aufmerksamen Facebook-Usern aufgefallen ist, seit Kurzem ordentlich ramponiert. Es machten Fotos von einer herabhängenden Stoßstange die Runde und die Gerüchteküche brodelte: Wer hatte einen solchen Hass auf den "mobilen Blitzer", dass er – oder sie – sogar einen Blechschaden in Kauf nehmen würde, nur, um der Wut Ausdruck zu verleihen? Bei einem Lokalaugenschein wird ersichtlich: Das Fahrzeug steht noch immer da, zwar mit Tape und einigen Kratzern, aber noch voll funktionsfähig, wie von der städtischen Sicherheitswache auf Anfrage von MeinBezirk Salzkammergut mitgeteilt wurde.
"Kein Vandalen-Akt"
Anders, als so manch einer vermuten mag, handelt es sich auch um keinen Akt von Vandalismus, sondern schlicht um einen Unfall: "Ein Oldtimer-Traktor hat beim Vorbeifahren die Kontrolle über seinen Anhänger verloren und so ist das Unglück passiert. Alles wurde ordnungsgemäß gemeldet und es hat sich nicht um unbekannte Täter gehandelt, die ihre Wut an dem Fahrzeug ausgelassen haben", bestätigt die Polizei. Im Fall der zerstochenen Reifen vom Juli habe sich aber noch nichts Neues bei den Ermittlungen ergeben.
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