"So nah am Fußballplatz, wie noch nie"

Dort, wo später einmal die Tribüne des neuen Fußballplatzes in der Kaltenbachau stehen soll. Sind derzeit noch die aktuellen Pläne ausgehängt.
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  • hochgeladen von Philipp Gratzer

BAD ISCHL. Nur wenige Projekte haben Bad Ischl bisher so lange begleitet, wie es beim Fußballplatz der Fall ist. Zahlreiche Pläne und Varianten wurden erdacht, verworfen, überarbeitet  und konkretisiert. Das jüngste Vorhaben, also der Hauptfußballplatz in der Kaltenbachau und der Trainingsplatz neben dem Bahnhof, sieht nun aber sehr vielversprechend aus: "Man ist derzeit so nah an der Umsetzung, wie noch nie", so Bürgermeister Hannes Heide. " Der Zeitpunkt hänge aber noch von den Vergaben ab, das Raumprogramm an sich sei aber genehmigt. Das bestätigt auch Initiator und SV Bad Ischl Obmann Josef Zeppetzauer. Während die Pläne bereits beim Land liegen, müsse man sich nur noch bei der Finanzierung und der Projektsumme einige werden. "Genehmigt sind 1,9 Millionen Euro, momentan kommen wir aber auf 2,3 Millionen Euro", erklärt Zeppetzauer. So würden allein der Kunstrasen und diverse Nebenarbeiten rund eine Million Euro betragen, hinzu kämen dann noch die Kosten für die Tribüne, Kantine, sanitäre Einrichtungen und vieles mehr.

"Wichtiges Projekt für die Region"

Dass Fußballplatz-Verweigerer immer wieder Argumente liefern, warum das Projekt in der Kaltenbachau nicht umgesetzt werden darf, ist für Josef Zeppetzauer unverständlich. "95 Prozent bleiben ohnehin auf dem bestehenden Areal. Die Anlage beim Bahnhof ist aufgrund der Lage in der roten Zone nicht für ein Stadion inklusive Kunstrasenplatz geeignet. Bei Hochwasser würde es diesen doch einfach wegschwemmen." Anders sieht das Georg Oberdammer von der ARGE Kalten Frosch Gau: "Man hätte schon längst den Bahnhofsplatz sanieren und damit bessere Bedingungen schaffen können. Man plant diese Spielstätte ins letzte Eck, wo erst wieder Verkehr verusacht wird." Die Erreichbarkeit sei Zeppetzauer zufolge aber auch zu Fuß gegeben. Sowohl für die Kinder für ihre Trainings, als auch für die Fans bei Meisterschaftspartien. "Wir haben rund 200 eingetragene Spieler, davon 160 Jugendliche, die mehrfach in der Woche trainieren. Mir ist unklar, wie man ernsthaft gegen ein so wichtiges Projekt für Bad Ischl sein kann", so der SV-Obmann, dem dann doch ein Argument einfällt. "Es ist ein offenes Geheimnis, dass die Mitglieder dieser ARGE besonders deshalb gegen das Projekt sind, weil so ihrer Meinung nach auch der Weg für eine Anbindung Süd und eine damit einhergehende Minderung ihrer Grundstückspreise geebnet wird."

Ziel: Bereits 2018 Spiele im neuen Stadion

Im September stehe noch eine wichtige Entscheidung an, grundstäzlich ist Josef Zeppetzauer aber guter Dinge, dass es bereits im kommenden Jahr zur Fertigstellung kommen wird. "Eigentlich hätte ich mir aber vor allem seitens der Kommune mehr Unterstützung gewünscht", so der SV-Obmann. Besonders fraktionsübergreifend seien viele nicht vehement genug hinter dem Projekt gestanden. "Besonders ärgerlich ist es dann aber noch, wenn die Grünen für einen Plastik-Kletterturm stimmen, der das Landschaftsbild viel mehr verschandeln wird, als unser Fußballstadion." Für ist ihn Kaltenbach nach wie vor der beste Ort für "sein" Projekt: "Hier sind elf verschiedene Sportarten versammelt. Kaltenbach ist also das Zentrum des Bad Ischler Sportlebens."

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