Dreister Vorfall im Salzkammergut
Taxilenker mit Sex-Video erpresst

Die Fahndung nach den Beschuldigten war erfolgreich. | Foto: BRS
  • Die Fahndung nach den Beschuldigten war erfolgreich.
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Am 19. Jänner erstattete ein Taxilenker aus dem Bezirk Gmunden Anzeige, dass er in Bad Ischl von zwei Frauen bestohlen worden sei. Bei der sofort eingeleiteten Fahndung konnten Polizisten ein flüchtiges Fahrzeug mit den beiden jungen Frauen, eine Tschechin und eine Kroatin aus dem Bezirk Gmunden, anhalten.

BAD ISCHL. Sie wurden zur Polizeiinspektion Bad Ischl zur Einvernahme gebracht. Dabei gaben sie an, dass sie kurz zuvor sexuelle Handlungen am Geschädigten in dessen Taxi vorgenommen hätten und dabei nicht entsprechend der Vereinbarung entlohnt worden wären. Deshalb hätten sie den ihnen zustehenden Betrag selbstständig an sich genommen. Einen Diebstahl stritten sie ab.

Liebesbeziehung vorgetäuscht

Bei den folgenden umfangreichen Ermittlungen fanden die Beamten heraus, dass die Tschechin seit etwa vier Jahren ein Bekanntschaftsverhältnis zum Taxilenker pflegte. Durch das Vorspielen einer Liebesbeziehung und Vortäuschung, dass sie schwer verschuldet sei, verleitete sie ihn zur wiederkehrenden Übergabe von Bargeld. Außerdem nahm sie über mehrere Monate gegen Bezahlung sexuelle Handlungen am Geschädigten vor. Am 19. Jänner fertigte sie mithilfe der Kroatin ein Video der sexuellen Handlungen an und erpresste den Mann zur Herausgabe von Bargeld. Nach erfolgter Geldübergabe stahlen die beiden zudem noch Bargeld aus der Taxibrieftasche des Geschädigten.

Bei Staatsanwaltschaft angezeigt

Bei neuerlichen Einvernahme zeigten sich die beiden Beschuldigten umfassend geständig. Sie werden bei der Staatsanwaltschaft Wels und der Bezirkshauptmannschaft Gmunden angezeigt.

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