Wandertipp mit Video
Tour auf die Hohe Schrott in Bad Ischl
Eine längere, aber auf jeden Fall lohnenswerte Wanderung im Raum Bad Ischl kann man auf die Hohe Schrott machen. Laut Beschilderung sollte man vier Stunden für den Aufstieg und drei für den Abstieg einrechnen.
BAD ISCHL. Ich starte die Tour auf die Hohe Schrott meistens bei der Rettenbachwaldstraße, Kreuzung Hohenaustraße. Diese Route ist von Anfang bis Ende so gut beschildert, dass man selbst mit wenig Orientierungssinn – schuldig im Sinne der Anklage – sein Ziel unbeschadet erreicht. Die Wanderung ist mit vier Stunden angeschrieben, was ein Indikator dafür ist, dass sie hoch hinaufführt und man sowohl gut ausgerüstet, als auch konditionell einigermaßen bewandert sein sollte. Um der Mittagssonne erst beim Abstieg in voller Pracht ausgesetzt zu sein, empfiehlt sich ein Start in den Morgenstunden.

- Startpunkt zur Tour auf die Hohe Schrott: Rettenbachwaldstraße, Kreuzung Hohenaustraße.
- hochgeladen von Philipp Gratzer
Zuerst geht es entlang einer Forststraße hoch, ehe man diese verlässt, um auf einem gut markierten Wanderweg weiterzumarschieren. Nach etwas mehr als der Hälfte kommt man schließlich zur Mitteralm (1.432m) und nimmt sich hoffentlich ein paar Augenblicke Zeit, um die atemberaubende Natur zu bewundern – einige Fotos der verschiedenen Blumen gibt es am Ende der Bildergalerie.

- Auf der Mitteralm angekommen, hat man schon mehr als die Hälfte des Aufstieges auf die Hohe Schrott geschafft.
- hochgeladen von Philipp Gratzer
Allmählich geht der Pfad dann in ein felsig-schottriges Terrain über, das durchaus auch mit so manchen Latschen durchsetzt ist. Spätestens hier machen sich gutes Schuhwerk und ein gut gefüllter Trinkvorrat bezahlt – Schatten sucht man hier meist vergebens. Etwa eine viertel Stunde vor dem Ziel kommt man zur Abzweigung: 20 Minuten Richtung auf die Hohe Schrott, zehn Minuten, um auf den Hochglegt zu kommen.

- Weggabelung kurz vor den Gipfeln: Rechts geht es auf die Hohe Schrott, links auf den Hochglegt.
- hochgeladen von Philipp Gratzer
Normalerweise fällt die Wahl bei mir so aus, dass ich zuerst den niedrigeren Gipfel erklimme, um mir den vermeintlich höchsten Punkt inklusive Gipfelkreuz als "Grande Finale" bis zum Schluss aufzuheben. Weil ich dieses Mal aber den Abstieg über die Kotalm plane, geht es zuerst auf die Hohe Schrott (1.839m). Klar, die Aussicht hier oben könnte noch besser und weniger Latschen-geprägt sein, aber schön ist es trotzdem – mit tollem Blick auf Dachstein, Wolfgangseeregion und das nördliche Salzkammergut mit Traunstein & Co.

- Auf dem Gipfel der Hohen Schrott (1.839m) angekommen.
- hochgeladen von Philipp Gratzer
Den Weg von der Hohen Schrott auf den Hochglegt (1.785m) bewältigt man in 20 bis 30 Minuten. Leider gibt es hier kein Gipfelkreuz, aber die Aussicht ist fast genau so schön, wie auf der Hohen Schrott.

- Aussicht auf Bad Ischl bzw. eigentlich eher auf die Wolfgangseeregion im Hintergrund.
- hochgeladen von Philipp Gratzer
Danach kann man sich entweder dazu entscheiden, wieder zurück und über die Mitteralm abzusteigen, oder eben über die Kotalm.

- Abstieg über die Kotalm.
- hochgeladen von Philipp Gratzer
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.