Wanderer (62) im Toten Gebirge verirrt und abgestürzt

Der Polizeihubschrauber barg die Frau des Verletzten. Der Mann wurde mit dem Notarzthubschrauber ins Krankenhaus gebracht. | Foto: KlausMader
  • Der Polizeihubschrauber barg die Frau des Verletzten. Der Mann wurde mit dem Notarzthubschrauber ins Krankenhaus gebracht.
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  • hochgeladen von Kathrin Schwendinger

GRÜNAU, HINTERSTODER. Am Sepp-Huber-Steig in Grünau stürzte am Samstag, 25. August, kurz vor 12 Uhr ein 62-Jähriger Deutscher ab und wurde dabei schwer verletzt, berichtet die Polizei. Der Mann hatte mit seiner Frau (64) in der Pühringer Hütte (Gemeinde Grundlsee, Steiermark) übernachtet. Gestern, Samstag, um 8 Uhr wollten die beiden weiter zum Priel Schutzhaus (Gemeinde Hinterstoder, Bezirk Kirchdorf) wandern.

Am Röllsattel falsch abgebogen

Laut Polizei verstiegen sie sich jedoch am Röllsattel und gingen den Sepp-Huber-Steig Richtung Almsee weiter. Gegen 12 Uhr rutschte der Mann in einem durch ein Drahtseil gesicherten Teil des markierten Wanderweges in einer Seehöhe von rund 1.000 Metern aus. Er stürzte etwa 60 Meter im steilen und felsigen Gelände ab und blieb unmittelbar oberhalb der sogenannten Grundmauern schwer verletzt liegen. Seine Gattin kletterte zu dem Verletzten ab und konnte ihn noch etwas zurückziehen, berichtet die Polizei weiter. Dann setzte sie per Handy einen Notruf ab.

50 Bergretter suchten Verletzten

Weil sie aber immer noch glaubte, dass sie auf dem Weg zum Priel Schutzhaus seien, konnte sie ihren Standort nicht richtig angeben. Deshalb wurden vorerst die Ortsstellen Vorderstoder und Hinterstoder der Bergrettung alarmiert. Sie rückten mit 25 Mann aus, um den Verletzten zu suchen. Da Suchgebiet zu groß war, wurden sie schließlich noch vom Polizeihubschrauber Libelle und weiteren 25 Mann der Bergrettung Grünau unterstützt.

Mit Hubschrauber gerettet

Nach mehreren Stunden Suche wurde das Ehepaar schließlich gefunden: Die Frau wurde kurz vor 15.30 Uhr vom Polizeihubschrauber mit einem Tau geborgen. Ihren schwer verletzten Mann rettete die Besatzung des Notarzthubschraubers Martin 3 gegen 16 Uhr mit einem Tau und brachte ihn ins Salzkammergut-Klinikum Vöcklabruck.

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