Gemeinden kommen langsam aus den Schulden
- Noch sprudeln die Einnahmen nicht – aber die Gemeinden arbeiten an der Reduktion ihrer Schulden.
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Nach vier schwierigen Jahren wird Bad Goisern im Jahr 2013 mit einem ausgeglichenen Haushalt bilanzieren. Und auch für 2012 zeichnet sich rückwirkend eine schwarze Null im Gebaren der Gemeinde ab.
BAD GOISERN/EBENSEE. Einstimmig wurde im Goiserer Gemeinderat das Budget für das Jahr 2013 in Höhe von 14 Millionen Euro beschlossen, bei dem sich Einnahmen und Ausgaben die Waage halten. Die erfreuliche finanzielle Situation ist das Resultat eines sozialverträglichen Sparkurses und anziehender Steuereinnahmen. „Wir schenken unsere Hauptaufgaben wie Schulen, Kindergärten und Infrastruktur weiterhin volle Aufmerksamkeit, wenngleich wir mittelfristig keine endgültige Entwarnung beim Budget geben können.
Sie Situation bleibt weiter angespannt. Allerdings haben wir nun etwas mehr Gestaltungsspielraum als in den vergangenen Jahren, zum Beispiel für den Straßenbau“, so Bürgermeister Peter Ellmer. Im Zuge der Budgeterstellung zeichnet sich nun auch ein rückwirkender Ausgleich des Budgets 2012 ab. Ob auch dieses ambitionierte Vorhaben gelingt, entscheidet sich in den nächsten Wochen.
Spürbar geringeres Defizit in der Salinengemeinde
Die Finanzsituation in Ebensee bessert sich: Für 2013 ist erstmals seit langem ein Budget mit einem Abgang unter 200.000 Euro geplant. 2012 wird das Minus wahrscheinlich 450.000 Euro betragen – das ist eine Verringerung um 342.500 Euro zum Voranschlag. Seit 2010 konnten somit die prognostizierten Abgänge in Ebensee um 1.670.000 Euro reduziert werden. Ausschlaggebend für die Verringerung des Abganges sind höhere Ertragsanteile, Verringerungen der Sozialhilfe- und Krankenanstaltenbeiträge und die Reduktion bei den Instandhaltungen. Der Gesamtschuldenstand wird somit 2013 um 892.000 Euro gesenkt.
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