Leopold Schilcher im Interview
"Jeder Tag ist wie ein Überraschungsei"

Leopold Schilcher, Bürgermeister von Bad Goisern. | Foto: Gratzer
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Genau einen Monat nach seinem Amtsantritt gab Bad Goiserns Bürgermeister Leopold Schilcher einen kleinen Einblick in seinen neuen Arbeitsalltag.

BAD GOISERN. Im Interview spricht der Goiserer Ortschef über Aufgaben, Projekte und das Vereinsleben in der Weltkulturerbe-Gemeinde.

Herr Schilcher, wie waren die ersten Wochen als Bürgermeister?
Leopold Schilcher: Es mag sich vielleicht pathetisch anhören, aber es ist einfach so: Bürgermeister zu sein ist der interessanteste Job, den ich mir vorstellen kann. Ich hätte ehrlich gesagt nicht erwartet, dass es so abwechslungsreich ist und irgendwie ist jeder Tag, wie ein Überraschungsei. Zum Glück sind sehr viele schöne Überraschungen dabei. Es gab abe auch genügen Zeit, wichtige Pläne zu konkretisieren.

Was sind solche wichtigen Pläne, wie unterschiedlich gestalten sich die Gespräche dafür?

Ein großes Thema ist natürlich die Kulturhauptstadt 2024 und wie wir uns bestmöglich vorbereiten, um diesem Titel auch gerecht zu werden. Dazu hatte ich Anfang Februar ein intensives Gespräch mit Landeshauptmann Thomas Stelzer. Die Marktplatzgestaltung ist mir ein großes Anliegen. Das sollte schleunigst angegangen werden, denn das Jahr 2024 kommt schneller, als wir es uns jetzt vielleicht denken. Ich habe sehr viele interene Gespräche im Amt geführt, um Zielsetzungen festzulegen. Wir stellen uns derzeit auch die Frage, wie wir mit der Entwicklung der Immobilienpreise umgehen. Das Wohnen muss in Bad Goisern leistbar bleiben und daher gilt es, den steigenden Preisen verantwortungsvoll entgegenzutreten. Anfang März wird es ein Gespräch mit den ortsansässigen Ärzten geben, um die Idee eines Ärztezentrums zu konkretisieren.

Bei wie vielen Stammtischen waren Sie im vergangenen Monat?
Bei vielen. Hinzu kommen viele Siegerehrungen unserer Sportvereine. Der Jänner ist ja auch die wichtigste zeit  für unsere Eisstockschützen, die ihre Vereins- und Marktmeister ermittelt haben.

Wie vielen Vereinen sind Sie seit Anfang des Jahres beigetreten?
[lacht] Bislang noch gar nicht so vielen. Aber das wird sich im Laufe der Zeit sicher noch ändern. Das Amt des Welterbeverein-Obmanns habe ich aber schon von Altbürgermeister Peter Ellmer geerbt.

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