Lichterfest & Wahlkampf
Nationalratspräsidentin Barbara Prammer besuchte mit SPÖ-Spitzen des Landes das grandiose Gmundner Lichterfest
GMUNDEN SP-Vizebürgermeister Christian Dickinger wählt jedes Jahr den einzigartigen Rahmen des Gmundner Lichterfestes, um höchsten Entscheidungsträgern seiner Partei die Schönheiten der Traunseestadt zu präsentieren. Nationalratspräsidentin Barbara Prammer und Verkehrs-Landesrat Reinhold Entholzer kamen aus dem Staunen nicht mehr heraus – so viele gut gelaunte Besucher, die einem besonders prachtvollen Klangfeuerwerk applaudierten. Landesrat Entholzer, der maßgeblich für die Verlängerung der Gmundner Straßenbahn verantwortlich zeichnet, erlebte einen gratis fahrenden Gmundner Verkehrsverbund, der den Ansturm der Fahrgäste kaum bewältigen konnte.
Natürlich standen im Fokus einer Pressekonferenz im Gmundner Rathaus die Nationalratswahlen am 29. September. Der Bezirk Gmunden müsse seinen 2008 verloren gegangenen Sitz im Parplament durch SP-Nationalratskandidat Sepp Reisenbichler (Bad Ischl) wieder zurückgewinnen, gab Christian Dickinger die Devise aus. Kopfnicken bei Barbara Prammer, Reinhold Entholzer und Landtagsabgeordnete Sabine Promberger. 183 Abgeordnete aus den 112 Bezirken Österreichs werden ins Parlament gewählt – da müsse doch der an Stimmenstärke auf Platz 12 liegende Bezirk Gmunden vertreten sein, meinten die SPÖ Funktionäre.
Das Programm, mit welchem SP-Kandidat Sepp Reisenbichler den Bezirk Gmunden im Parlament vertreten werde, wird am 4. September öffentlich gemacht.
Weniger bedeckt hielt sich Barbara Prammer. Die ehemalige oberösterreichische Wohnbau-Landesrätin ortet in unserem Bundesland eine völlig verkehrte FP-Wohnpolitik. Vor allem junge Menschen und alleinerziehende Mütter könnten sich kaum mehr eine Wohnung leisten. Arbeitsplätze, Bildung für alle, ganztägige Schulen und eine engagierte Frauenpolitik nannte die Nationalratspräsidentin als weitere wichtige Themen, die im Parlament Priorität haben müssten. Der Hochwasserschutz, die Modernisierung der Altenheime im Bezirk und eine bessere Kooperation der Gemeinden seien zusätzliche Themen, die Sepp Reisenbichler in Wien mit Nachdruck vertreten werde.
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