"Frühherbstlicher Aprilscherz"

BEZIRK (km). Für FPÖ-Landeschef Manfred Haimbuchner ist die jüngste Aktion des AMS „ein frühherbstlicher Aprilscherz.“ Konkret geht es um eine AMS-Werbeaktion, um Griechen als Köche und Kellner ins Salzkammergut zu holen - die BezirksRundschau hat exklusiv berichtet. Dafür wurde sogar eigens ein Werbefilm produziert, um Arbeitsplätze im Salzkammergut für Griechen schmackhaft zu machen. „Ich hinterfrage auch ganz klar die Kosten dieser Werbeaktion und der Reise vom AMS“, so Haimbuchner.

Ausgerechnet in jener Woche, als die aktuellen Arbeitsmarktdaten publik wurden, wurde dieses Projekt öffentlich vorgestellt. „Tatsache ist: 35.000 Menschen in Oberösterreich haben keine Arbeit. Es wird doch wohl möglich sein, unter diesen 35.000 Personen genügend Bewerber für offene Stellen im Salzkammergut zu finden“, ist für Haimbuchner „dieser Griechenland-Coup ein Armutszeugnis für das AMS. Es kommt einer Kapitulation gleich.“

Haimbuchner kritisiert das AMS heftig: „Statt in Griechenland Bewerber zu suchen und sogar einen Werbefilm dafür zu drehen, wäre es besser, wenn das AMS mit ausreichend Geld Arbeitssuchenden in Oberösterreich Umschulungen finanziert.“

Die AMS-Behauptung, wonach die Berufe in der Tourismusbranche schlecht angeschrieben seien, sollten seitens des Arbeitsmarktservice anders gelöst werden. „Statt Werbefilme für potentielle griechische Mitarbeiter in der Hotellerie und im Gastgewerbe zu drehen, wären gezielte Werbeaktionen in Oberösterreich sinnvoller. Wir haben in unserem Land auch Menschen ohne Arbeit. Da kann es nicht sein, dass nun gezielt in Griechenland nach Mitarbeitern gesucht wird. Denn: Was kommt als nächstes?“, schloss Haimbuchner.

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