"Kurz-Besuch" bei Stern & Hafferl
GMUNDEN (km). Integrationsstaatssekretär Sebastian Kurz besuchte das Gmundner Traditionsunternehmen Stern & Hafferl. Der junge Politiker diskutierte mit den Familienmitgliedern des Traditionsunternehmens, Landtagsabgeordneter Martina Pühringer, dem Bundesvorsitzenden der Jungen Wirtschaft, Markus Roth sowie Vertretern der Stadtgemeinde Gmunden und der Jungen Wirtschaft über Integration und den oft daraus resultierenden Fachkräftemangel. 700 Mitarbeiter beschäftigen die Stern & Hafferl-Zweige, davon auch viele Ausländer und Migranten. Die Erfahrungen mit den Mitarbeitern seien sehr gut, es gebe aber immer öfter Probleme mit der schulischen Bildung. "Integration wird für Firmen künftig wirklich ein Thema. Es gibt zwei große Herausforderungen: die Anzahl der Schulabbrecher sowie die Zuwanderer", so Kurz. Die Zahl der Schulabbrecher bei Kindern mit Migrationshintergrund ist vier Mal so hoch, als bei Kindern ohne. 25 Prozent der Volksschulkinder im ländlichen Bereich haben Migrationshintergrund – so ist die Anzahl der Schulabbrecher enorm hoch und das Problem der Unternehmen, qualifizierte Lehrlinge zu finden, groß. "Es muss das Schulsystem angepasst werden, auch in den Städten", fordert der Staatssekretär. 130.000 Zuwanderer kommen jährlich nach Österreich, 100.000 verlassen jährlich die Bundesrepublik wieder. "Wir brauchen besser qualifizierte Zuwanderer, leider sind wir für diese aber noch nicht interessant.
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