Übung
Bayerische und Österreichische Feuerwehren üben Öleinsatz auf der Donau
OBERNZELL/VICHTENSTEIN (zema). Das Landratsamt Passau als Katastrophenschutzbehörde führte mit der Feuerwehr Obernzell und knapp zehn weiteren Feuerwehren aus dem Landkreis Passau und dem benachbarten Österreich eine Ölwehrübung auf der Donau durch.
Ziel war es, den Einsatz der 500 Meter langen landkreiseigenen Schnelleinsatz-Öl- und Chemiesperre in möglichst großer Länge zu testen. Die Übung begann am Samstag 21.Oktober um 11.30 Uhr bei der Donaufähre Obernzell. Das genaue Übungsszenario erfuhren die Einsatzkräfte vor Ort. Gegen 12 Uhr wurde die Donau in diesem Bereich für die Schifffahrt komplett gesperrt und die Ölsperre eingebracht. Die Übung dauerte bis gegen 15 Uhr, ab dann wurde die Schifffahrtssperre aufgehoben.
Von den Österreichische Wehren waren Pyrawang und Vichtenstein mit Hauptaugenmerk auf Booten und St.Willibald EFU1 und St. Roman zur Beobachtung dabei.
Die Ölsperre wurde von der Bayrischen Seite her aufgebaut. Im Bereich Obernzell auf Höhe der Donaufähre war Zusammenkunft der eingesetzten Kräfte.
Die Öl sperre wurde am linken Donauufer Flussaufwärts mit Booten gebracht, bis sie auf Höhe Uferstrasse / Treidelweg dann über die Donau auf die Österreichische Seite gezogen wurde. Auf Höhe der Nibelungen Strasse auf Höhe der Abzweigung Hütt wurde die Ölsperre am Land fest verankert.
Beim ersten Versuch ist gegen 12.40 Uhr auf der Bayrischen Seite zu einem Zwischenfall gekommen, mindestens ein Stahlseile ist gerissen und die Ölsperre hatte keinen Halt mehr. Die Sperre wurde wieder auf die Bayrische Seite zurück manövriert. Beim zweiten Versuch hat dann das einbringen und verankern wie gewünscht geklappt.
Am Wasser waren zur Absicherung die Wasserschutz Polizei, Wasserwacht und DLRG im Einsatz. Die Landabsicherung wurde durch den Rettungsdienst und einer Drohne sicher gestellt.
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