Engelhartszell: Besteht für Energie AG-Standort noch Hoffnung?

Der Energie AG-Standort in Engelhartszell mit seinen rund 20 Mitarbeitern könnte nun doch über 2020 hinaus Bestand haben. | Foto: Karin Wundsam
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  • Der Energie AG-Standort in Engelhartszell mit seinen rund 20 Mitarbeitern könnte nun doch über 2020 hinaus Bestand haben.
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ENGELHARTSZELL (ebd). Als die BezirksRundschau exklusiv über die mögliche Schließung des Energie AG-Standortes in der Gemeinde berichtet hat, gingen die Wogen hoch. Auch Engelhartszells Bürgermeister Roland Pichler zeigte sich ob der Aussage der Energie AG- Verantwortlichen überrascht. "Weil ich bereits im Vorfeld mit Generaldirektor Werner Steinecker ein persönliches Gespräch geführt habe und mir zugesichert wurde, dass nach dem Abgang der Mitarbeiter des Netzbereiches ein anderer Bereich in das Gebäude hineininstalliert wird", sagt Pichler zur BezirksRundschau.

Wirtschaftlichkeit am Prüfstand

Darauf angesprochen, meinte der Unternehmenssprecher der Energie AG, Wolfgang Denk: "Generaldirektor Werner Steinecker ist natürlich in Gesprächen mit der Gemeinde, insbesondere mit Bürgermeister Pichler. Es ist ein Gebot der Fairness, mit langjährigen Partnern wie der Marktgemeinde Engelhartszell offen über solche Entwicklungen zu sprechen. Dazu gehört auch die Variante, dass es keinen Standort der Energie AG im Ort mehr geben könnte, wenn dies wirtschaftlich nicht mehr vertretbar ist." Wie es weiter in der Stellungnahme heißt, sollen sämtliche Anstrengungen unternommen werden, um den Standort über das Jahr 2020 hinaus zu erhalten. Dazu Denk: "Steinecker hat in den Gesprächen ausdrücklich darauf hingewiesen, dass es der Energie AG und ihm persönlich ein Anliegen ist, den Standort zu erhalten und – die Wirtschaftlichkeit vorausgesetzt – im Konzern über das Jahr 2020 hinaus zu nutzen." Bürgermeister Pichler spricht sich generell für die Stärkung des ländlichen Raumes aus. Für ihn gehört dazu auch, Jobs aus dem Zentralraum in ländliche Regionen zu verlagern. "Ich glaube, das ist man der ländlichen Bevölkerung schuldig."

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