Erste Wahlversprechen sind bereits auf Schiene
Im Eiltempo geht der neugewählte Gemeinderat die versprochenen Vorhaben an – mit ersten Erfolgen.
RAINBACH (ebd). Seit November 2015 im Amt, kann Bürgermeister Gerhard Harant bereits auf erste, vielversprechende Erfolge verweisen. "Wir haben soeben den Kauf eines 24.000 Quadratmeter großen Grundstücks abgeschlossen. Dadurch wird es uns möglich sein, rund 20 Bauparzellen zu erschließen." Damit kommt das Gemeindeoberhaupt seinem Wahlversprechen, günstiges Bauland zu schaffen, in Rekordtempo nach. Wie Harant betont, wird die Gemeinde die Baugründe ankaufen und günstig an Interessierte abgeben. Die Bauparzellen befinden sich im nördlichen Gemeindebereich in Hingsham.
Volksschule bald fünfklassig?
Damit sind erste Voraussetzungen, die jungen Bürger in der Gemeinde zu halten, geschaffen. Ebenso soll dadurch die Einwohnerzahl, die in der Vergangenheit rückläufig war, wieder erhöht werden. "Es gibt auch immer wieder Anfragen aus anderen Gemeinden. Aber bisher konnten wir ja keine Baugründe zur Verfügung stellen", so der Ortschef. Auch in Hinblick auf Kindergarten und Volksschule ist die Schaffung von günstigen Baugründen unerlässlich. Derzeit sind beide Einrichtungen hervorragend aufgestellt. Während der Kindergarten über drei Gruppen verfügt, werden in der Volksschule 71 Kinder betreut. "Im nächsten Schuljahr werden es sogar 79 sein und die Schule könnte eventuell sogar über fünf Klassen – davon zwei erste – verfügen."
Auch in Sachen Betriebsbaugründe will Harant vorzeitig die Weichen stellen. Vor allem im Bereich der Sauwaldbundesstraße sieht das Gemeindeoberhaupt Potenzial. "Derzeit gibt es aber noch kein konkretes Projekt. Wir wollen das zumindest noch in dieser Periode angehen. Denn realistisch ist, dass sich dann frühestens in zehn Jahren die ersten Betriebe ansiedeln. Wenn wir aber nicht jetzt, sondern erst in zehn Jahren handeln, werden sich die ersten Betriebe erst in 20 Jahren ansiedeln."
15 Stunden nicht genug
Anders als sein Vorgänger übt Harant sein Amt nebenberuflich aus. Dadurch erspart sich die Gemeinde im Jahr rund 33.000 Euro. Ursprünglich hatte der 48-Jährige angekündigt, mit wöchentlich 15 Stunden auskommen zu wollen. Darauf angesprochen, meinte er: "Die ersten beiden Monate war es mindestens eine Dreitagewoche. Mittlerweile bin ich aber bei den 15 Stunden angekommen."
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