Interview
"Für Schulen ist es wichtig, mediale Präsenz zu zeigen"

Ulrike Renauer ist Schulleiterin der Mittelschule St. Marienkirchen und seit Jahren auch als Regionautin im Einsatz. | Foto: Renauer
  • Ulrike Renauer ist Schulleiterin der Mittelschule St. Marienkirchen und seit Jahren auch als Regionautin im Einsatz.
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Ulrike Renauer ist Direktorin der Mittelschule St. Marienkirchen und fleißig als Regionautin im Einsatz –aus einem guten Grund.

ST. MARIENKIRCHEN. "Für Schulen ist es sehr wichtig, auch mediale Präsenz zu zeigen", meint Renauer, die seit 2018 als Regionautin tätig ist. Im Interview spricht sie zudem über die Reaktionen auf ihre Artikel und was ihr persönlich daran taugt.

Seit wann sind Sie als Regionautin aktiv und was hat Sie dazu bewogen?
Renauer: Ganz spontan hätte ich diese Frage gar nicht beantworten können. Da aber alle von mir online gestellten Beiträge in meinem Regionauten-Account gespeichert werden, stellte ich überrascht fest, dass ich schon seit 2018 immer wieder Beiträge veröffentliche.

Wie häufig schreiben Sie Artikel?
Anfangs habe ich nur selten Beiträge geschrieben. Da Werbung aber auch für Schulen immer wichtiger wird, möchte ich diese Möglichkeit der Berichterstattung zusätzlich zu unserer Homepage vermehrt nutzen.

Welcher Inhalt ist Ihnen wichtig?
Mir ist es wichtig, die bunte Vielfalt der Projekte an der TNMS/PTS aufzuzeigen. Die TNMS/PTS St. Marienkirchen ist eine sehr aktive Schule. Ich habe ein ausgesprochen engagiertes Lehrerteam, das viele Projekte sehr erfolgreich umsetzt. Es gibt viele naturwissenschaftlich-technische Projekte in Zusammenarbeit mit Betrieben aus der Umgebung. Auch im künstlerisch-kreativen Bereich sind wir sehr aktiv. Einmal pro Jahr arbeitet jede Klasse mit einem Künstler aus der Umgebung. Auch im Gesundheitsbereich passiert bei uns sehr viel. So gibt es beispielsweise das Angebot einmal pro Woche schon vor Unterrichtsbeginn am gesunden Frühstück teilzunehmen. Schon ab der ersten Klasse TNMS können sich die Schüler für zusätzlichen technisch- naturwissenschaftlichen Unterricht entscheiden.

"In der Schule passieren so viele großartige Projekte und diese sollten auch der breiten Öffentlichkeit präsentiert werden."

Wir bekommen viele Auszeichnungen und Gütesiegel für die engagierte Arbeit in der Schule. Und hier ist es mir wichtig, diese hervorragenden Leistungen auch öffentlich zu machen. Es ist schon eine große Freude, wenn die Schüler etwa beim Erste Hilfe Bewerb das goldene oder silberne Leistungsabzeichen bekommen. Bereits zweimal haben die Schüler bei der Oberösterreichischen Tischler-Trophy den 1. Rang in der Kategorie Stabilität gewonnen. In der Schule passieren so viele großartige Projekte und diese sollten auch der breiten Öffentlichkeit präsentiert werden.

Verfassen Sie nur Artikel, welche die Schule betreffen oder auch private?
Ja, ich verfasse nur Artikel, welche die Schule und das „Rund um die Schule“ betreffen.

Was taugt Ihnen daran?
Mir gefällt daran besonders, dass die Artikel gleich online gestellt werden und immer mit mehreren Fotos präsentiert werden. Alle Artikel, die ich über mein Regionautenprofil veröffentlicht habe, sind auch nach Jahren noch abrufbar. Für das derzeit laufende Wiederansuchen zum MINT-Gütesiegel konnte ich so ganz einfach die Medienberichte der letzten drei Jahre herunterladen. Verfasste Beiträge können auch gleich auf Facebook und Instagram geteilt werden.

Wie sind die Reaktionen darauf?
Die Schüler und ihre Eltern sind stolz, wenn Beiträge aus der Schule veröffentlicht werden. Es heißt dann, wir sind in der Zeitung.

Wie viele Artikel haben Sie bereits veröffentlicht?
Bisher habe ich 23 Artikel veröffentlicht, aber es werden sicher noch ganz viele folgen.

Warum würden Sie sagen, sollten auch andere Schulen dieses Angebot für sich nutzen?
Für Schulen ist es sehr wichtig, auch mediale Präsenz zu zeigen. Es passiert in der Schule so großartige Arbeit und kaum jemand spricht darüber. Vor allem sollen Mittelschulen und Polytechnische Schulen öfters zeigen, was hier geleistet wird. Natürlich ist mediale Berichterstattung mit einem gewissen Arbeitsaufwand verbunden, aber es erfüllt einen schon mit Stolz, wenn die Berichte dann auch in der Printausgabe der Zeitung abgedruckt werden. Die Zeitung kommt schließlich in jeden Haushalt. Ich werde immer wieder angesprochen: "Ihr seid ja schon wieder in der Zeitung. Es ist toll, was ihr alles macht."

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