Betrugsmasche
Schärdinger Rotes Kreuz warnt vor falschen „Rufhilfe-Mitarbeitern“
Das Rote Kreuz und die Polizei warnen davor, dass sich seit Ende Oktober mehrere Personen als vermeintliche Rotkreuz-Rufhilfe-Mitarbeiter ausgegeben haben.
SCHÄRDING. Sie klingelten an Wohnungstüren oder meldeten sich telefonisch, um Rufhilfegeräte zu verkaufen oder Wartungsarbeiten an bereits bestehenden Anschlüssen vorzunehmen. Die Fälle wurden der Polizei gemeldet und das Rote Kreuz rät zur Vorsicht.
Große Unterschiede
Dabei unterscheidet sich das Auftreten der vermeintlichen Rufhilfe-Mitarbeiter grundlegend von den Rufhilfe-Servicetechnikern des Roten Kreuzes", wie es heißt. So tragen Rufhilfe-Mitarbeiter Rotkreuz-Bekleidung und führen einen Rotkreuz-Ausweis mit sich. Zudem nehmen sie für ihre Tätigkeit grundsätzlich kein Bargeld an. Außerdem kommt es, wenn Personen eine Rufhilfe vom Roten Kreuz benötigen, immer erst nach Anforderung durch die Person zu einer telefonischen Terminvereinbarung. "Das Rote Kreuz bewirbt die Rufhilfe nicht aktiv und ruft keine Klienten an, die sich nicht vorher beim Roten Kreuz gemeldet haben." Wie es weiter heißt "werden alle geplanten Rufhilfe-Tätigkeiten erfasst und sind konkreten Rotkreuz-Mitarbeitern zugeordnet."
Die Rufhilfe – Hilfe auf Knopfdruck
Das Angebot der Rufhilfe ermöglicht es Menschen, möglichst lange selbständig leben zu können. Besonders ältere alleinlebende Personen können damit länger in ihrer vertrauten Umgebung bleiben. Ein Sturz, ein Unfall oder eine Akuterkrankung in der eigenen Wohnung – rasche Hilfe ist gefragt und das Telefon ist weit weg. Die Hilfe per Knopfdruck nimmt ihnen die Angst, in Notsituationen alleine auf sich gestellt zu sein. Auch die Angehörigen haben dank der Rufhilfe das Gefühl, das immer jemand da ist, der aufpasst.
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