FF-Großübungen
"Schiffsunglück" in Wernstein – Großbrand in Schärding
16 Feuerwehren mit 29 Fahrzeugen übten in der Schärdinger Altstadt den Ernstfall. Auch die FF Wernstein wappnete sich für den Fall der Fälle.
SCHÄRDING, WERNSTEIN. Eine Großübung stand am 18. Oktober im Schärdinger Stadtgebiet am Programm. Es war dies der Abschluss der Nacharbeiten aus der Brauereiübung 2021. „Im Bereich der Koordination der Anfahrt haben wir Verbesserungen ausgearbeitet, diese wollten wir einmal live testen“, so Einsatzleiter und Kommandant der FF Schärding Markus Furtner. Erstmals im Übungseinsatz war die Einsatzführungsunterstützung-Einheit (EFU) der FF St. Willibald, welche gemeinsam mit dem Schärdinger Kommandofahrzeug die Einsatzleitstelle darstellte. Übungsannahme war ein Großbrand in der Schärdinger Innbruckstraße. Gefinkelt war die Aufstellung der Hubrettungsgeräte in den schmalen alten Gassen. Die Koordination unterschiedlicher Funkgruppen war ebenfalls ein Test des Systems „Feuerwehrfunk“. Auch Abschnitts-Feuerwehrkommandant Johannes Veroner und Bürgermeister Günter Streicher waren in der Einsatzleitung eingebunden. Die städtische Sicherheitswache sorgte dafür, dass der Verkehr um die Einsatzstelle geleitet wurde. Im Anschluss im Rahmen der Nachbesprechung im Feuerwehrhaus präsentierte die FF St. Willibald allen Teilnehmern der Übung die neu in den Dienst gestellte Drohne und den Stützpunt „Einsatzführungsunterstützung“, welcher ab sofort auch in der Stadt Schärding bei allen größeren Einsätzen helfend dabei sein wird.
Wernstein übt "Schiffsunglück"
Auch die FF Wernstein übte am 9. Oktober im Rahmen ihrer Herbstübung den Ernstfall – und zwar einen Brand auf einem Passagierschiff samt Schulklasse an Bord. Um 17 Uhr trafen die vier Feuerwehren aus der Umgebung beim "verunglückten" Schiff ein. Unter realistischen Umständen wurden die zum Teil verletzten Passagiere durch Atemschutztrupps gerettet und mit den A-Booten der FF Schärding, FF Hub, FF Neuhaus/Inn und FF Wernstein ans Ufer gebracht. Dort wurden sie von den Einsatzkräften des Roten Kreuzes in Empfang genommen. Zeitgleich wurde mit einem A-Boot eine Tragkraftspritze aufgenommen und die Brandbekämpfung eingeleitet. "Die Übung hat uns alle wieder wertvolle Erkenntnisse gebracht", heißt es von Seiten der Einsatzleitung. Insgesamt waren über 50 Einsatzkräfte, 27 Statisten und neun Rettungskräfte im Einsatz.
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