Klinikum Schärding

Über 126.000 Antigen-Tests und 27.000 Handschuhe in 14 Monaten

Am 31. März 2022 wurden im Klinikum Schärding die letzten Corona-Tests durchgeführt. Doch was hat's gekostet?

SCHÄRDING. Der Betreiber der Teststation, das Land OÖ, gibt auf Nachfrage der BezirksRundSchau bekannt, dass von 25. Jänner 2021 bis einschließlich 31. März 2022 exakt 126.175 Antigen-Tests abgenommen wurden. Umgelegt auf die Einwohnerzahl des Bezirks – rund 57.000 – bedeutet das durchschnittlich, dass sich jeder Bürger im Klinikum knapp zweimal hat testen lassen. Eine genaue Kosten-Übersicht gibt es laut Krisenstab allerdings noch nicht. "Die Kosten der Teststraße am Klinikum Schärding können wir erst Anfang Juli liefern, da bis dahin sämtliche Personal- und sonstige Kosten abgerechnet werden." Doch die BezirksRundSchau ließ nicht locker, wollte wissen, was ein einzelner Test kostet. Darauf hieß es: "Zuletzt lag der Preis bei rund einem Euro pro Stück." Zudem wurden in den 14 Monaten rund 27.000 Untersuchungshandschuhe sowie 1450 FFP2-Masken verbraucht.

Blumen aus Dankbarkeit

Wie die Pressesprecherin des Klinikums, Ruth Höfer sagt, hatte die Teststation im Klinikum zu Beginn sieben Tage die Woche, acht Stunden täglich, geöffnet. Nach und nach sei das Angebot zurückgefahren worden. Zu negativen Vorfällen sei es in den 14 Monaten nicht gekommen. "Im Gegenteil, viele Menschen haben sich für das Service bedankt und sogar Blumen oder kleine Naschereien vorbeigebracht. Die Dankbarkeit, dass es dieses zentrale Testangebot überhaupt gegeben hat, war sehr groß." Unterstützt wurde die Teststation von vielen freien Mitarbeitern. "Da sind Freundschaften entstanden", weiß Höfer. "Und einige haben bereits gemeint, wenn sie wieder gebraucht werden, sind sie wieder mit dabei." Ob es etwa im Herbst wieder zu einem Testangebot im Klinikum Schärding kommen wird, fragte die BezirksRundSchau beim Krisenstab nach. Die Antwort darauf: "Das hängt maßgeblich von der dann gültigen, bundesweiten Teststrategie ab."