Protestspaziergang
Zwei Jahre "Gassi gehen" und kein Ende in Sicht
Sie tun's noch immer und auch weiterhin. Gemeint ist jenes Dutzend Bürger – die, wie berichtet hier und hier – seit der Corona-Krise jede Woche ihre "Protest-Runden" durch die Barockstadt drehen.
SCHÄRDING. „Wieso geht's ihr eigentlich nu immer Gassi, is jo eh scho alles vorbei. So werden wir immer wieder mal gefragt. Aber viele wissen nicht, dass die Weltgesundheitsorganisation (WHO) im Mai eine Reform plant. Und zwar soll ein „WHO-Pandemievertrag“ kommen. Darin sehen wir einen Anschlag auf die nationale Souveränität Österreichs und der übrigen EU-Mitgliedsstaaten in der Gesundheitspolitik. Denn dieser Pandemievertrag bringt massive Eingriffe in nationales Recht", so die Protestler. "Zudem gehen wir noch immer für unsere Neutralität und für den Frieden auf die Straße."
"Das ist unser Recht"
Wie die Teilnehmer betonen, "sind wir Gleichgesinnte, die während der Spaziergänge Freundschaft geschlossen haben und Erfahrungen austauschen. Und unser Motto lautet noch immer: 'Wenn irgendjemand was braucht oder wir jemanden behilflich sein können, dann sind wir füreinander da.'" Wie die Teilnehmer betonen, "sind wir weder Nazis noch Rechte. Wir sind Menschen, die aufzeigen, dass Vieles nicht mehr stimmt in diesem System und das ist unser Recht. Denn ohne Freiheit ist alles nichts. Deshalb gehen wir jeweils in den Herbst- und Wintermonaten dienstags um 18 Uhr und im Frühling und Sommer um 19 Uhr Gassi. Ausgangspunkt ist stets die Schiffsanlegestelle in Schärding."
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