Credo: Parteiübergreifend Lösungen finden
Im Riedauer Gemeinderat hat keine Partei die absolute Mehrheit
RIEDAU (ska). Unterschiedliche Anschauungen gebe es natürlich. Aber trotzdem sind alle Fraktionen bemüht, parteiübergreifend Lösungen zu finden, freut sich Bürgermeister Franz Schabetsberger. Seit der Wahl im Herbst des vergangenen Jahres hat seine Partei, die SPÖ, sieben Mandate im Gemeinderat inne. Die ÖVP erreichte zehn Mandate, die FPÖ sieben. Die Grünen sind mit einem Mandat im Gemeinderat vertreten.
ÖVP Riedau: Verlust der Ortschefin schmerzt
Die Volkspartei schmerzt der Verlust der Bürgermeisterin nach wie vor, wie Fraktionsobmann Reinhard Windhager zugibt. "Natürlich tut es weh, wenn man als stimmenstärkste Partei nicht den Bürgermeister stellen darf", sagt er. "Wir müssen uns erst auf die neuen Herausforderung einstellen, da ein Informationsfluss aus dem Gemeindeamt weitgehend versiegt ist."
FPÖ Riedau: Anfangs "Sand im Getriebe"
Dass anfänglich durch die neue Zusammensetzung noch etwas "Sand im Getriebe war", verschweigt FPÖ-Chef Heinrich Ruhmanseder nicht. "Aber die Arbeit in den Ausschüssen ist wie immer sehr konstruktiv."
Die Grünen Riedau: "Auch eine Stimme entscheidend"
Das findet auch Bernhard Rosenberger, der die Grünen im Gemeinderat vertritt. Er ist sich sicher: "Bei knappen Entscheidungen kann auch eine einzelne Stimme entscheidend sein."
Wie Schabetsberger sagt, spiele weder im Gemeinderat noch für ihn selbst als Ortschef Parteipolitik eine Rolle. "Ich bin nicht Bürgermeister für die Partei, sondern für die Gesamtbevölkerung", macht er deutlich.
Am 3. März findet die nächste Gemeinderatssitzung im Rathaus statt.
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