Gefahrenzone Maisfeld: SPÖ fordert neues Gesetz
BEZIRK (ebd). Auf Oberösterreichs Straßen verunglücken immer wieder Menschen, weil ihnen hohe Feldpflanzen wie Mais die Sicht nehmen. "In diesem Zusammenhang ist durch eine kleine Gesetzesänderung ein großer Schritt zu mehr Verkehrssicherheit möglich. Unfälle aufgrund schlechter Einsicht sind oft mit einfachen Mitteln vermeidbar", ist Schärdings SPÖ-Bezirksparteivorsitzender, Werner Stadler, sicher. "Wir fordern daher im Straßengesetz einen Mindestabstand von einem Meter im Ortsgebiet und von drei Metern außerhalb des Ortsgebietes zwischen den hohen Pflanzen und der Straße. Alle Neupflanzungen, die eine Wuchshöhe von über einen Meter erreichen, sollen unter die Regelung fallen. Für Bäume und Streucher gilt das schon bisher", erläutert Stadler. "Viele Landwirte sind sich der Gefahren von Mais in Straßennähe bewusst und zeigen ein gewisses Maß an Eigenverantwortung. Diese halten schon jetzt bei der Bepflanzung Abstände ein oder säen entlang der Straßen niedrigere Getreidearten. Dieser freiwilligen Eigenverantwortung soll nun eine allgemein gültige Regelung folgen. Die Abstände können in Einzelfällen mit Zustimmung der Straßenverwaltung auch unterschritten werden, wenn dadurch die Sicht und die Benutzbarkeit der Straße nicht beeinträchtigt wird", hält Stadler fest.
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