Neo-Stadtrat: "Jugendliche brauchen Gefühl, ernst genommen zu werden"

Für Stefan Wimmer (r.) kam nur die SPÖ als politische Heimat in Frage – aus einem für ihn guten Grund. | Foto: SPÖ
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SCHÄRDING. Mit der BezirksRundschau spricht er über seine Ambitionen, weshalb er sich politisch engagieren will und was er mit einer Million Euro machen würde.

Herr Wimmer, warum haben Sie sich für das Stadtratsamt zur Verfügung gestellt?
Man ist an mich herangetreten dieses Amt zu übernehmen. Da ich in Schärding mitarbeiten will und möchte, habe ich mich entschlossen, das Amt anzunehmen.

Wie waren die ersten Reaktionen auf ihre Bestellung?
Die Reaktionen waren alle sehr positiv, was mich sehr gefreut hat und was mir auch zeigt, dass man das Vertrauen in mich hat dieses Amt gut auszufüllen.

Sie gelten ja als politischer Quereinsteiger, warum haben Sie sich überhaupt zur politischen Mitarbeit in Schärding entschlossen?
Unsere Stadt und ihre Bürger liegen mir sehr am Herzen. Das war der Hauptgrund mich aktiv in die Schärdinger Politik einzubringen.

Warum die SPÖ?
Die Werte die ich vertrete beziehungsweise vertreten will, sehe ich in der SPÖ.

Sie sind für die Ausschüsse Verkehr und Straßenbau sowie Wasserversorgung und Kanalisation zuständig - aus aktueller Sicht, was gehört verbessert?
Es gibt immer Dinge die man verbessern kann, allerdings hat mein Vorgänger Hans Högl sehr gute Arbeit geleistet. Deshalb sehe ich zur Zeit keinen akuten Handlungsbedarf.

Welche Vorhaben stehen bei Ihnen ganz oben auf der Agenda?
Ganz oben steht sicherlich der Neu- beziehunsgweise Umbau des Bahnhofes in Schärding, der in nächster Zeit ein großes Thema sein wird.

Wie haben Sie sich überhaupt auf den Stadtratsposten vorbereitet?
Ich war ja schon als Ersatzmitglied im Gemeinderat und fixes Mitglied des Sozialausschusses. Daher bin ich politisch nicht ganz unbedarft.

Für welche Politik steht Stefan Wimmer?
Ich wünsche mir eine Politik des Aufeinanderzugehens; ein parteiübergreifendes Miteinander, ohne dabei die Ziele aus den Augen zu verlieren.

Wenn Sie einen Blick in die Zukunft wagen - wo sehen Sie sich in fünf Jahren?
Eine Prognose ist immer etwas schwierig, aber ich denke doch noch als Stadtrat.

Was würden Sie sagen, fehlt in Schärding?
Auf alle Fälle leistbare Wohnungen und eventuell zusätzliche Angebote für Kinder und Jugendliche.

Die Politikverdrossenheit der Jugend wird ja oftmals bemängelt - wie könnte man dem aus Ihrer Sicht entgegenwirken?
Da ich relativ viel mit Jugendlichen zu tun habe, ist meine Erfahrung, dass man den Jugendlichen zuhören muss und sie müssen das Gefühl haben, dass sie ernst genommen werden. Es ist ganz wichtig Kinder und Jugendliche ernst zu nehmen, dann glaube ich kann man sie auch wieder mehr für Politik interessieren.

Was würden Sie mit einer Million Euro machen?
Wenn sie mir persönlich gehören würde, dann würde ich mit der Familie teilen, eine lange Reise machen, mir einige Wünsche erfüllen und natürlich für verschiedene Einrichtungen spenden.

Wohin wird sich Ihrer Meinung nach die Stadt-SPÖ in Zukunft entwickeln?

Ich denke wir sind auf einem guten Weg und wir werden uns hoffentlich stimmenmäßig weiterentwickeln.

Steckbrief:

Geburtsdatum: 5. April 1981
Familienstand: ledig
Beruf: Lehrer am BFI und Schülerhilfe
Hobbies: Reisen, Lesen, Tierschutz, Theater (Musical)
Vorbild: geradlinige und ehrliche Menschen mit Herz und Verstand
Lieblingsgetränk: Spezi
Lieblingsessen: Schnitzel und alles was süss ist
Lieblingsbuch: alle historischen Bücher
Lebensmotto: Gib jedem Tag die Chance, der beste deines Lebens zu werden.

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