Protestaktion
ÖGB Schärding fordert "Preise runter"
ÖGB Schärding fordert bei Straßenaktionen „Preise runter!” und beklagt, dass Bundes- und Landesregierung bisher viel zu wenig getan haben. Dabei haben die Schärdinger eine ganz klare Vorstellung von dem, welche Hilfe sie erwarten.
SCHÄRDING. „Die Menschen brauchen jetzt Hilfe“, sagt Wolfgang Mitter, ÖGB -Regionalvorsitzender. Die Teuerung ist in der Mitte der Gesellschaft angekommen, sehr viele Menschen schränken ihre Ausgaben ein. Am meisten spüren die Menschen die Teuerung bei Spritpreisen, Energie und Lebensmitteln. Bei einer Straßenaktion am 26. Juli in Schärding macht der ÖGB Schärding einmal mehr darauf aufmerksam, dass Bundes- und Landesregierung bisher viel zu wenig gegen die Preissteigerungen unternommen haben. „Die groß angekündigten Einmalzahlungen lösen das Problem nicht. Sie kommen zu spät und verpuffen schnell, während die Preise weiter steigen“, kritisiert Mitter.
"Sonst wird es im Herbst für viele ArbeitnehmerInnen und ihre Familien wirklich eng werden."
Bei der Straßenaktion hatten PassantInnen zudem die Möglichkeit, ihre Vorschläge einzubringen. Eine große Mehrheit der Befragten wünscht sich demnach einen Preisdeckel bei Strom und Gas. Konkret: eine Senkung der Spritsteuer, eine Sondersteuer für Übergewinne bei Energieanbietern, eine Streichung der Mehrwertsteuer auf Lebensmittel. "Damit untermauert die Stimmung der Menschen die wichtigsten Forderungen des ÖGB. Die Regierungen im Land und im Bund müssen rasch nachhaltige Schritte gegen die Preissteigerungen setzen. Sonst wird es im Herbst für viele ArbeitnehmerInnen und ihre Familien wirklich eng werden“, sagt Mitter.
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