Rieder Gemeinderat "übernimmt" Schärdinger FPÖ

Der gebürtige Raaber Christian Bangerl ist seit Anfang August neuer Schärdinger Bezirksgeschäftsführer der Freiheitlichen.
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  • hochgeladen von David Ebner

BEZIRK. Im Interview spricht der gebürtige Raaber über große Herausforderungen, was ihn sprachlos macht und weshalb er sich bereits pudelwohl fühlt.

Herr Bangerl, stellen Sie sich kurz unseren Lesern vor.
Ich bin gebürtiger Raaber und dort auch in Volks- und Hauptschule gegangen. Dann habe ich eine Lehre als Elektroinstallateur gemacht und bin dann beruflich viel in der Welt umher gekommen. Vor elf Jahren bin ich schließlich nach Ried gekommen. Da ich aus einem freiheitlichen Haushalt stamme, habe ich mich 2006/2007 aktiv politisch betätigt. Seit 2009 bin ich Gemeinderat in Ried und die letzten vier Jahre habe ich als parlamentarischer Mitarbeiter von Nationalrat Elmar Podgorschek gearbeitet.

Und wie kommen Sie dann nach Schärding?
Die Stelle des Bezirksgeschäftsführers wurde ausgeschrieben. Ich war einer von 12 Personen, die zum achtstündigen Hearing eingeladen wurde. Als ich dann telefonisch die Zusage bekommen habe, war ich sprachlos – was ich sonst eigentlich kaum bin.

Was wissen Sie als "Wahlrieder" von den Freiheitlichen im Bezirk?
Der Bezirk Schärding ist einer der stärksten FPÖ-Bezirke Oberösterreichs. Meine Aufgabe wird es sein, ihn noch stärker zu machen.

Sie sind seit 4. August im Amt. Was ist ihr erster Eindruck?
Es ist eine interessante und sehr individuelle Tätigkeit, die mir sehr taugt. Ich fühle mich pudelwohl und fahre gerne in die Arbeit.

2015 stehen ja die Gemeinderats- und Bürgermeisterwahlen an. Da wartet gleich viel Arbeit auf Sie? Was erwarten Sie sich von der Wahl?
Potenzial ist auf jeden Fall da. Wir waren bei den letzten beiden statgefundenen Wahlen die zweitstärkste Karft im Bezirk. Mit motivierten Funktionären und unserem Programm sehe ich Raum nach oben.

Apropos Wahlprogramm – wo werden die Schwerpunkte liegen?
Ein wichtiger Punkt ist der strukturelle Ausbau – vor allem in Straßenbereich und als Wirtschaftsstandort.

Genau das hört aber seit Jahren auch von den anderern Parteien. Umgesetzt wurde aber bisher nur wenig.
Damit haben die anderen Parteien ja bewiesen, dass sie es nicht können.

Was sind sonst noch Ihre Ziele?
Vorrangiges Ziel ist es derzeit, mich bei den Funktionären im Bezirk bekannt zu machen. Zudem ist mir ein politisches Miteinander wichtig – in den eignen Reihen und auch mit dem politischen Mitbewerber. Vorausgesetzt, Sachpolitik und Konstruktivität sind vorhanden.

Stimmt es, dass Sie ein großer Fan von Social Media sind?
Das ist sozusagen mein Steckenpferd. Deshalb ist vor zwei Wochen auch eine neue Facebook-Seite der Bezirks-FPÖ online gegangen. Innerhalb von nur zwei Tagen haben gleich 100 Personen Gefällt mir geklickt. Und das ist wichtig, denn die Jugend soll sehen, dasss sich bei uns etwas tut.

Sie sind in Ried Gemeinderatsmitglied und zugleich Bezirksgeschäftsführer für den Bezirk Schärding. Welche Synergien lassen sich da nutzen?
Mein Vorteil ist., dass ich von außen einen Blick auf den Bezirk habe. Ich kann nun von beiden Seiten das Beste herausholen, da wir sehr gut vernetzt sind. So nehme ich zum Beispiel viele Infos aus dem Gemeinderat mit. Es ist sicherlich eine Win-WIn-Situation

Steckbrief:

Geburtsdatum: 27. 3. 1982
Familienstand: In einer Partnerschaft lebend , 2 Kinder
Wohnort: Ried/I.
Erlernter Beruf: Elektroinstallateur
Hobbys: Fussball, Modellbau, Fischen
Lieblingsspeise: deftige Speisen
Lieblingsgetränk: Bier
Lebensmotto: Nutze den Tag

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Foto: Cityfoto
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