Gewalt an Frauen
Schärdings SPÖ-Frauen schlagen Alarm

SPÖ-Bezirksfrauenvorsitzende Brigitte Rienesl (l.) mit Mitstreiterinnen. | Foto: SPÖ
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Schärdings SPÖ-Frauen setzen sich gegen Gewalt an Frauen ein und fordern einen Stopp. Denn die Zahl verhängter Betretungsverbote steigt rasant.

BEZIRK SCHÄRDING. Bereits im Rahmen der 16 Tage gegen Gewalt an Frauen, die vom 25. November bis 10. Dezember 2022 stattgefunden hat, machten Schärdings SPÖ-Frauen auf das Gesellschaftsproblem aufmerksam. "Gewalt an Frauen ist kein privates, sondern ein gesellschaftliches Problem. Am häufigsten findet sie in der Familie statt. Wir dürfen Frauen nicht allein lassen und müssen alles tun, um diese Gewalt zu verhindern", so SPÖ-Bezirksfrauenvorsitzende Brigitte Rienesl. "Wir SPÖ-Frauen fordern einen raschen Ausbau der Gewaltschutz- und Frauenberatungseinrichtungen in ganz Österreich. Ein Soforthilfepaket von 5 Millionen Euro, einen Nationalen Aktionsplan gegen Gewalt an Frauen, österreichweite Hochrisiko-Fallkonferenzen sowie mehr Geld für Prävention. 

Betretungsverbote steigen rasant

Denn wie Rienesl weiß, steigt in Krisenzeiten die Gefahr, verschärft sich die Situation. Bereits in den vergangenen Jahren ist die Gewalt an Frauen in Österreich stark gestiegen. Bundesweit wurden 13.546 Betretungs- und Annähgerungsverbote verhängt. Zum Vergleich: 2020 waren es 11.495 und 2019 8.748. In Oberösterreich kam es 2021 zu 2.135 Betretungsverboten. Im Bezirk Schärding waren es 48. Auch der Druck durch derzeitige Doppel- und Dreifachbelastung von Frauen nimmt laut der SPÖ-Politikerin zu. "Die Beratungseinrichtungen sind eine wichtige Stütze in der Not. Sie müssen jetzt massiv ausgebaut werden, damit Frauen rasch Hilfe bekommen", meint Rienesl und fügt hinzu: "Lassen wir Frauen jetzt nicht alleine und machen wir alles, um Gewalt zu verhindern."

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