St. Romans Ortschef avanciert zu BZÖ-Hoffnungsträger
Siegfried Berlinger führt das BZÖ als Innviertler Spitzenkandidat in die Nationalratswahl.
ST. ROMAN, INNVIERTEL (ebd). Neben Berlinger finden sich auch noch Ilse Feldbauer aus St. Willibald und Rupert Heinzl aus Suben in den vorderen Listenplätzen. Auf Platz zwei folgt Braunaus Bezirkssprecherin Manuela Kösters, gefolgt von Antiesenhofens Bürgermeisterin Ingeborg Huber. Gerechnet habe er mit der Nominierung nicht, wie Berlinger sagt: "Wir haben uns intensiv damit auseinandergesetzt, aber angetragen habe ich mich für den Posten nicht", schmunzelt Berlinger. Als Ziel für den Wahlkreis Innviertel nennt Berlinger sieben bis acht Prozent. "Wir sind in der Region gut verankert, deshalb ist das ein realistisches Ziel."
BZÖ verdreifacht sich in St. Roman
Inhaltlich soll die Marschroute in den kommenden beiden Wochen festgelegt werden. Für den Bezirk Schärding fordert Berlinger endlich ein Verkehrskonzept, höhere Bildungsstandards, bessere Zugverbindungen und eine Überarbeitung der Gesundheitsreform. Auch in Sachen Einkommen sieht das BZÖ dass Innviertel schwer benachteiligt. "Wenn man bedenkt, dassdas Einkommen im Bezirk Urfahr um rund 10.000 Euro im Jahr höher ist als etwa im Bezirk Schärding, dann kann's das einfach nicht sein." Das BZÖ sieht Berlinger vor allem in seiner Heimatgemeinde im Aufwind. Demnach hat sich die Zahl der orangen Bewegung mehr als verdreifacht, wie Berlinger sagt. Auf die Frage, ob er sich angesichts seiner Wahl zum Spitzenkandidat künftig auch höhere Aufgaben vorstellen kann, meinte Berlinger: "Meine prinzipielle Aufgabe liegt in St. Roman und dabei soll es auch bleiben."
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.