Bildungschancen in der Hauptstadt des Sauwalds
Synergieeffekte an der MS/PTS Münzkirchen
„In der Schule geht es darum, Synergien zu entwickeln, um zukunftsorientierte Ziele qualitätsvoller erreichen zu können“, ist Schulleiter Christoph Wallenstein seit seinem Amtsantritt vor fast 2 Jahren überzeugt. „Synergie – das ist die positive Wirkung, die beim Zusammenarbeiten und Zusammenwirken entsteht.“ Durch diese Synergieeffekte konnte die neu sanierte Schule ihr Potential und ihr Profil in den vergangenen Jahren ausbauen und stärken.
Die Bildungseinrichtung ist nicht nur MINT-zertifiziert und Kooperationspartner der neuen MINT-Region Innviertel, sie ist seit Kurzem „Gesunde Schule“, hat den eEducation Expert+ Status, fördert durch das Erasmus+ Programm den europäischen Austausch, ist seit vielen Jahren auf dem Gebiet der Integration und Inklusion Vorreiter, forciert Kooperationen mit der Wirtschaft und ist Mitglied des Netzwerkes ÖKOLOG.
„Diese Vielfalt an Angeboten ist für die Zukunft unserer Schüler*innen enorm wichtig“, ergänzt Herbert Schmidbauer, Lehrer und Leiter-Stellvertreter der Mittelschule, „da sie in einer zunehmend herausfordernden Welt leben und arbeiten werden. Je mehr Kompetenzen sie bei uns erwerben können, desto besser.“
Beide Pädagogen schätzen das gute Miteinander am Standort Münzkirchen, denn das Wichtigste sei, dass die Lehrer*innen einen gut funktionierenden Arbeitsplatz haben, den man gerne aufsucht, auch weil die Arbeitsatmosphäre passt. Diese Haltung überträgt sich dann optimalerweise auch auf die Schüler*innen. „Eine positive Wirkung erreichen, das ist das Ziel, aber natürlich gibt es auch bei uns unterschiedliche Meinungen oder gegensätzliche Ansichten. Zentral ist, wie wir damit umgehen, d.h. welche Kultur wir hier etablieren wollen, nämlich eine achtsame und eine immerwährend lernende“, sind sich beide sicher.
Demnach ist ein formuliertes Schulentwicklungsziel die Erreichung einer salutogenen, also einer gesundheitsförderlichen Schulkultur. Gemeinsam mit der PH Linz setzt sich das gesamte Team dieses Jahr mit der Haltung der „Neuen Autorität“ auseinander. Hierbei geht es darum, das eigenen Verhalten zu reflektieren und ein professionelles Agieren zu fördern. „Das ist ein gemeinsamer Prozess, der nicht von heute auf morgen abgeschlossen sein wird. Vielmehr geht es darum, sich Zeit zu nehmen und auf die auftretenden Themen im Schulalltag genau hinzuschauen und sich bewusst zu machen“, erklärt Barbara Hörmanseder, die als neue Gender & Diversity Beauftragte der Schule den Prozess ebenfalls unterstützt. „Unsere Schule ist mehr als nur eine einzelne Lehrperson oder ein bestimmtes Fach, sie lebt von der Vielfältigkeit aller am Schulleben teilhabender Menschen. Und ja, es wird immer Herausforderungen und unterschiedliche Meinungen geben, da werden wir wohl nie auslernen“, sind sich alle drei Lehrpersonen in Hinblick auf die vielfältigen Aufgaben und Sichtweisen was den Schulalltag betrifft einig. Aber genau das gehört eben zum Leben und Arbeiten dazu.
Nähere Informationen zur Schule:
www.ms-muenzkirchen.at
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