Aktion "Zebra" soll für mehr Sicherheit sorgen
SCHÄRDING (ebd). Schwere Unfälle auf Schutzwegen zeigen immer wieder, dass die „weißen Balken“ auf der Straße oft kein sicheres Terrain sind. Rund 25 Prozent aller Unfälle mit Fußgängern ereignen sich auf den Schutzwegen. Deshalb sind in diesen sensiblen Verkehrsbereichen Präventionsmaßnahmen zur Erhöhung der Verkehrssicherheit besonders wichtig. Die Stadt Schärding führte gemeinsam mit dem Kuratorium für Verkehrssicherheit (KFV) nun vorbeugende Maßnahmen durch.
Vorrang für Fußgänger
Um die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer im Bereich der Schutzwege in Schärding zu erhöhen, setzte die Stadt in Zusammenarbeit mit dem KFV vom 23. bis 25. August die Aktion „Zebra“ um. Näherte sich ein Fußgänger etwa dem Schutzweg am Bahnhof, um die Fahrbahn zu überqueren, motivierten zwei Aktionsmitarbeiter des KFV mit der Aktionstafel „Vorrang für Fußgänger“ herannahende Autofahrer zum rechtzeitigen Anhalten. Denn KFV-Untersuchungen zeigen eine prinzipielle Problematik: Je höher das gefahrene Tempo, desto geringer ist die Anhaltebereitschaft der Lenker vor Schutzwegen. Bereits eine Kollision bei geringer Geschwindigkeit kann für Fußgänger – vor allem für Kinder und ältere Personen – tödlich sein.
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