Pflanzaktion
Renaturierung in Ginzling: Was lange währt wird endlich gut
Der Auwald auf der Schwemmalm im hinteren Zillertal (Ginzling) ist bedroht. Jetzt startet ein Revitalisierungsprojekt, um ihn zu stärken und zukunftsfit zu machen. So wurden küzrlich wertvolle Grauerlen gepflanzt, um den Bestand zu verjüngen und ein gesundes Wachstum zu fördern. In Kooperation mit Blühendes Österreich, der Fa. Henkel und dem Hochgebirgs-Naturpark Zillertaler Alpen wurden 25.000,- Euro für ein Projekt bereitgestellt.
FINKENBERG (red). Im Naturparkhaus Ginzling fand man sich ein um das Projekt vorzustellen. Willi Seifert und sein Team haben in diesem Zusammenhang einen langen Atem bewiesen, denn es gab viele Gespräche. "Wir haben uns oft mit der Eigentümerfamilie getroffen um klar zu machen, dass der Auwald der Schwemmalm in dem die seltenen Grauerlen wachsen gefährdet ist. Schlussendlich konnte man, mithilfe von Grundtausch, auf einen grünen Zweig kommen und eine Projekt initiieren, welches bereits im Jahr 2014 erstmals aufgegriffen wurde. "Wir stehen bereits seit langem mit Willi Seifert und seinem Team in Kontakt und sind sehr froh, dass dieses Projekt im Sinne der Biodiversität nun umgesetzt wird. Es gibt ca. 40.000 Stiftungen in Österreich und nur etwas 2% widmen sich diesem Thema. Daher ist es umso wertvoller", erklärt Ronald Wüflinger, Generalsekretär von Blühendes Österreich.
Ab auf die Schwemmalm
Nach einer kurzen Wanderung erreichte man die Schwemmalm in Ginzling und sogleich konnte mit der Pflanzung der ersten Grauerlen begonnen werden. Willi Seifert (Naturpark), Berthold Benedek (Henkel), Peter Merhar, Senior Nachhaltigkeitsmanager BILLA AG, Bernhard Kreuzer, BILLA Vertriebsleiter Salzburg, Tirol & Vorarlberg und Ronald Würflinger, Generalsekretär Blühendes Österreich legten gleich los und die ersten, neuen Grauerlen zur Rettung des Bestandes sowie des Auwaldes wachsen bereits vor Ort.
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