Stärken finden und darauf aufbauen

Anna Krallinger und Bernhard Dietz haben für die Anliegen der Jugendlichen ein offenes Ohr.
  • Anna Krallinger und Bernhard Dietz haben für die Anliegen der Jugendlichen ein offenes Ohr.
  • hochgeladen von Dagmar Knoflach-Haberditz

BEZIRK (dk). Seit Jänner 2013 ist das Jugendcoaching im ganzen Land tätig. Jugendliche, die nicht so recht wissen, was sie nach der Pflichtschule tun sollen, können hier ihren Weg finden. Anna Krallinger, Roswitha Gutenbrunner und Bernhard Dietz sind im Bezirk Schwaz unterwegs und begleiten die Jugendlichen auf ihrem Weg in die Zukunft.

Starke Vernetzung

Die Jugendcoaches sind um eine starke Vernetzung im Sozialbereich bemüht (z.B. Jugendzentren, Streetworker). "Hauptsächlich geht es um Ausbildung und Berufsleben. Steht diesem Schritt etwas im Weg, versuchen wir gemeinsam eine Lösung zu finden", berichtet Anna Krallinger. Sie hat Nonprofit-, Sozial- und Gesundheitsmanagement studiert und findet die Arbeit mit den Jugendlichen spannend und abwechslungsreich. "Wir können ihnen vielleicht nicht immer unmittelbar bei allen Problemen helfen, aber zumindest können wir sie an die richtigen Stellen weiterleiten", ergänzt Bernhard Dietz. Der studierte Psychologe hat viel Erfahrung mit Jugendlichen und ihm macht die Arbeit einfach Spaß.

Kostenlos und freiwillig

Die Unterstützungsdienste vom Jugendcoaching Tirol sind kostenlos. Finanziert wird dieses Projekt vom Sozialministerium Service – Landesstelle Tirol. Das Erstgespräch kann in einem ganz unkomplizierten Rahmen stattfinden. Wenn ein Jugendlicher nicht mobil ist, kommen die Betreuer auch in abgelegenere Gebiete. "Die Bedürfnisse der Jugendlichen sind sehr unterschiedlich. Manchmal reicht ein Erstgespräch, für andere steht eine Begleitung von bis zu einem Jahr zur Verfügung", erklären die beiden Betreuer. Zielgruppe für die Betreuung beim Jugendcoaching Tirol sind Jugendliche zwischen 15 und 19 Jahren, in Ausnahmefällen wie beispielsweise für Jugendliche mit Beeinträchtigung oder Behinderung bis 25 Jahre.
Häufige Fragen der Jugendlichen sind beispielsweise: Was interessiert mich wirklich? Was kann ich gut? Soll ich weiter in die Schule gehen? Welche Ausbildungen gibt es? Welcher Beruf ist für mich geeignet? Wem kann ich mich mit meinen Sorgen anvertrauen?

Ein Netzwerk aufbauen

"Der Fokus liegt darauf, ein sicheres Netzwerk um den Jugendlichen aufzubauen", erklärt Anna Krallinger. Viele Fäden, von Psychologen über das AMS bis zur Schuldnerberatung, können hierbei zusammenlaufen.
"Die Fülle an Angeboten auf dem Ausbildungsmarkt ist sehr groß. Wir helfen den Jugendlichen und auch den Eltern, sich zu orientieren", erläutert Bernhard Dietz zum Abschluss.

Jugendcoaching Tirol

Kontaktdaten für das Jugendcoaching im Bezirk Schwaz: Anna Krallinger, Tel.: 0650/9060011, E-Mail: anna.krallinger@arbas.at; Bernhard Dietz, Tel.: 0676/84384372, E-Mail: bernhard.dietz@innovia.at; Informationen auch erhältlich auf www.jugendcoaching-tirol.at

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