Rise and Fall

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MAYRHOFEN (eh). „Vier Leute, ein Team, kein Erbarmen.“ Dieser Slogan war auch bei der dritten Auflage des RISE&FALL in Mayrhofen am 13. Dezember 2014 Programm.
Athleten, die vor der eindrucksvollen Mayrhofner Kulisse über sich hinauswachsen, ausgelassen feiernde Zuschauer, die mit den Sportlern leiden und sie unermüdlich antreiben – all das zeichnet den RISE&FALL aus.
Der einzigartige Staffelwettbewerb mit den vier Disziplinen Skibergsteigen, Paragleiten, Mountainbiken sowie Ski beziehungsweise Snowboard hat bereits nach seiner dritten Auflage unter Athleten und Publikum Kultstatus erreicht. In Mayrhofen steht der Sport zu jeder Jahreszeit im Fokus. So zeigten auch die Organisatoren mit der Wahl der Routen den Athleten gegenüber kein Erbarmen. Insgesamt 46 Teams gingen an den Start und die Veranstaltung bewies erneut, wie vielfältig die Sportarten in der Ferienregion Mayrhofen-Hippach sein können. Sommer wie Winter, mit oder ohne Schnee. Aufgrund der Wetterverhältnisse kam es zu kleinen Änderungen im Wettkampfablauf und den Disziplinen. So absolvierten Skibergsteiger, Paragleiter und Skifahrer ihre anspruchsvolle Disziplin als Laufstrecke. Dies tat der Veranstaltung jedoch keinen Abbruch, ganz im Gegenteil: Die etwa 1200 Zuschauer konnten am Ende einen verdienten Sieger bejubeln: Das Team „Mountainshop Hörhager Dynafit“ mit Christian Hoffmann (Skibergsteigen), Patrick Hörhager (Paragleiten), Jochen Käß (Mountainbiken) und Roman Rohrmoser (Ski) durfte sich nach einem spannenden Wettkampf feiern lassen. Mit einer Gesamtzeit von 39:40.34 Minuten schlugen sie alle Mitfavoriten sowie die Vorjahressieger, das Team Bienenhäusl.

Der Respekt aller Athleten vor der sportlichen Herausforderung ist jedes Jahr riesig. Nicht die Distanz oder die Steigung der Strecke sind das Problem, sondern die Intensität, mit der diese angegangen wird. Die gesamte Strecke wird von den Sportlern quasi im Vollsprint absolviert.
Die 46 Teams, bestehend aus jeweils vier Athleten, gingen auch diesmal bis an ihre körperlichen Grenzen. Um 14.00 Uhr sprinteten zuerst die Skibergsteiger – ausnahmsweise ohne Ski – aufwärts. Jeder der 46 Startläufer war erleichtert, als er an den Paragleiter seines Teams übergeben durfte.
Die Zuschauer konnten dabei alles im Eventgelände über eine große Videowand hautnah miterleben, die Rennstrecke war zudem von dort aus gut einzusehen. Der Paragleiter sprintete mit voller Kraft und seinem Schirm auf dem Rücken die letzten Höhenmeter zur Wechselzone. Somit fiel das Startsignal für den Sprint des Skifahrers, der nach einem kräfteraubenden Lauf an den Mountainbiker übergab. Dieser quälte sich die alles entscheidenden letzten Höhenmeter ins Ziel.

Prominent besetztes Teilnehermfeld

Ein illustres und hochkarätiges Teilnehmerfeld hatte sich für den RISE&FALL angemeldet: Neben Patrick Koller
(2 Olympia Teilnahmen im Ski Cross, Weltcupsieger), Hans-Peter Obwaller (mehrfacher österreichischer MTB-Hillclimbmeister und österreichischer Straßenradsport-Bergmeister), Christian Hoffmann (Olympiasieger in Salt Lake City über 30 km im Langlauf), Paul Guschlbauer (zweifacher Sieger Borderline, Sieger Einzelwertung Dolomitenmann 2013), Markus Kröll (siebenfacher Dolomitenmannsieger) gingen viele weitere Top-Athleten an den Start. Auch die RISE&FALL Vorjahressieger
Lorenz Peer (Gleitschirmfliegen, Teamsieger) und Patrick Hörhager (Gleitschirmfliegen, Einzelwertung) waren dieses Jahr wieder mit von der Partie.

Spektakuläre Breakdance-Show

Nach dem Wettkampf stand die Party mit der Breakdance-Crew „Flying Steps“ im Vordergrund. Die viermaligen Breakdance Weltmeister sind mit dem Welterfolg Red Bull Flying Bach aktuell weltweit auf Tour. Die Zuschauer waren von der spektakulären Performance der Tänzer begeistert. Spätestens hier trafen sich Athleten und Fans zum gemeinsamen Feiern, Staunen und Genießen eines ereignisreichen Tages.

Kultstatus erreicht

Der RISE&FALL in Mayrhofen wurde 2012 von dem ehemaligen Profi-Skicrosser Christoph Ebenbichler gemeinsam mit dem Tourismusverband Mayrhofen-Hippach und den Mayrhofner Bergbahnen ins Leben gerufen. Schon in den ersten beiden Jahren hat das Event im Zillertal regionalen und überregionalen Kultstatus erreicht. Wer (Extrem-)Sport in den Bergen liebt, auf den übt der Wettkampf einen besonderen Reiz aus und ist eine Herausforderung, der man sich unbedingt stellen möchte. Das Training der Athleten beginnt oft schon Monate vor dem Event, der Andrang auf die Startplätze war auch in diesem Jahr sehr groß. Bei diesem positiven Feedback scheint es logisch, dass Ebenbichler schon an 2015 denkt – denn dann startet die vierte Auflage seines Rennens.
Save the Date: 19.12.2015.

Viele weitere Bilder sind auf www.regionalsport.at zu finden.

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