„Prognosen für 2012 sind sehr schwierig“

Mit den Entwicklungen am Arbeitsmarkt steht und fällt die Budgetkalkulation für die kommenden beiden Jahre. Dr. Karin Klocker, stellvertretende Chefin des AMS-Tirol, sieht die aktuelle Entwicklung positiv, warnt jedoch vor verfrühter Jubelstimmung.
TIROL (gstr). „Prognosen für 2012 sind derzeit sehr schwierig“, bringt Dr. Karin Klocker, stellvertretende Landesgeschäftsführerin des AMS Tirol, die Situation auf den Punkt. Auch wenn derzeit alle Parameter für eine anhaltend positive Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt hindeuten, gibt es etliche Unsicherheitsfaktoren. „Ein großes Fragezeichen ist aus heutiger Sicht die Wintersaison. Auch wenn Innsbruck von diesen Entwicklungen nur mittelbar betroffen wäre, so könnte eine schlechte Wintersaison sehr wohl den derzeit positiven Trend stoppen“, warnt Klocker.

Budgeteinsparungen
Allerdings betont die Arbeitsmarkt-Expertin, dass die Landeshauptstadt in der angenehmen Situation ist, nicht von einem bestimmten Wirtschaftszweig existenziell abhängig zu sein. „Die Innsbrucker Wirtschaft hat einen guten Branchenmix. Dennoch ist es natürlich so, dass eine Krise in einem Bereich auch andere Zweige in Bedrängnis bringen kann“, erläutert Klocker.
In welchem Ausmaß rückläufige Investitionen durch die öffentliche Hand die wirtschaftliche Entwicklung bremsen werden, lässt sich laut Klocker nicht prognostizieren. „Eines ist jedoch klar. Wenn es aufgrund von Budgetknappheit zu Einsparungen in der Arbeitsmarktpolitik kommt, wird sich das eins zu eins auf dem Arbeitsmarkt bemerkbar machen“, warnt die AMS-Geschäftsführerin.

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