Halte- und Parkverbot
Klein-Neusiedl setzt erste Maßnahme für Schüler um

Die ersten beiden Parkplätze rechts vor dem Übergang erhielten nun ein zeitbegrenztes Halte- und Parkverbot. | Foto: Alexander Paulus
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  • Die ersten beiden Parkplätze rechts vor dem Übergang erhielten nun ein zeitbegrenztes Halte- und Parkverbot.
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Nun geht es Schlag auf Schlag: Was vor wenigen Wochen noch mit einer Petition begann, schlug Wellen in der Verkehrsabteilung des Landes Niederösterreich. Zum Schutz aller wurden inzwischen bei dem Zebrastreifen vor der Volksschule Klein-Neusiedl die ersten Maßnahmen umgesetzt.

KLEIN-NEUSIEDL. Der Wunsch vieler Eltern: eine Ampel für den Zebrastreifen vor der Volksschule in Klein-Neusiedl. Dieses Bedürfnis nach Sicherheit unterstrichen die Erziehungsberechtigten mit einer Online-Petition bei openPetition. Fast 200 Unterschriften wurden zusammengetragen und dem zuständigen Verkehrslandesrat von Niederösterreich, Udo Landbauer (FPÖ), übergeben. 

Aufgrund des leichten Kurvenverlaufs müssen Kinder oft sehr nah an die Fahrbahn ran, um überhaupt etwas zu sehen.  | Foto: Alexander Paulus
  • Aufgrund des leichten Kurvenverlaufs müssen Kinder oft sehr nah an die Fahrbahn ran, um überhaupt etwas zu sehen.
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Was folgte war, nur wenige Tage nach der Übergabe, bereits ein Termin mit Verkehrsexperten des Landes NÖ. Diese erteilten aber der Ampel eine klare Absage, was den frust der Eltern erst recht betätigte (wir berichteten). Eine Reihe an alternativen Maßnahmen zur Verbesserung der Sicherheit wurde damals besprochen.

Parkplätze hindern die Sicht für Kinder

Was an dem Zebrastreifen direkt auffällt, ist der leichte, rechtsläufige Kurvenverlauf in Fahrtrichtung Schwadorf/Enzersdorf. Beim Lokalaugenschein wurde rasch klar: hier können Kinder keine herannahenden Fahrzeuge sehen, ohne sich direkt an den Fahrbahnrand zu begeben. 

Die Eltern der 56 Volksschulkinder fordern mehr Sicherheit - denn es wird immer mehr Verkehr in der kleinen 1000-Einwohner-Gemeinde. | Foto: Alexander Paulus
  • Die Eltern der 56 Volksschulkinder fordern mehr Sicherheit - denn es wird immer mehr Verkehr in der kleinen 1000-Einwohner-Gemeinde.
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Bereits die Verkehrsexperten sprachen davon, dass hier etwas getan werden muss. Neben einer Erweiterung einer bereits existierenden Tafel sowie angedachten Bodenmarkierungen waren Stefan Koschatko und Stephan Mayrhofer von der Abteilung Landesstraßenplanung und Franz Gausterer von der NÖ.Regional.GmbH des Landes Niederösterreich, die ersten Parkplätze vor dem Fußgängerüberweg ein Dorn im Auge. 

Die Gemeinde setzt die erste Maßnahme um

Wie nun durch ein Schreiben der Gemeinde bekannt wurde, agieren die Verantwortlichen noch vor dem Schulbeginn: "Zum Schutz der Fußgänger, insbesondere der Schulkinder, wird gegenüber der Volksschule, vor dem Haus Fischamender Straße 19, ein Halte- und Parkverbot an Werktagen Montag bis Freitag in der Zeit von 07:00 bis 19:00 eingerichtet", heißt es aus dem Schreiben, welches der Petitions-Initiator Roman Doleys online veröffentlichte.

"Wir bedanken uns bei der Gemeinde Klein-Neusiedl für die Umsetzung dieser ersten, durchaus sinnvollen Maßnahme zur Erhöhung der Sicherheit aller MitbürgerInnen, welche diesen Schutzweg überqueren müssen bzw. wollen, da dadurch die Sichtverhältnisse für die a) den Schutzweg überquerenden Personen erhöht wird und b) die Sicht für die Autofahrer auf eben diese verbessert wird", schreibt Doleys. 

Er merkt aber auch an, dass diese erste Maßnahme hoffentlich nur der erste Schritt sei und die erneute Verkehrszählung wie geplant im Herbst stattfindet.

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Die ersten beiden Parkplätze rechts vor dem Übergang erhielten nun ein zeitbegrenztes Halte- und Parkverbot. | Foto: Alexander Paulus
Aufgrund des leichten Kurvenverlaufs müssen Kinder oft sehr nah an die Fahrbahn ran, um überhaupt etwas zu sehen.  | Foto: Alexander Paulus
Beim Lokalaugenschein vor wenigen Wochen erteilten die Experten des Land NÖ der Ampel eine klare Absage. Eine neue Verkehrszählung wurde für den Herbst zugesagt. | Foto: Alexander Paulus
Die Eltern der 56 Volksschulkinder fordern mehr Sicherheit - denn es wird immer mehr Verkehr in der kleinen 1000-Einwohner-Gemeinde. | Foto: Alexander Paulus

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