25 Jahre Taurachbahn

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Durch die vorgezogenen Landtagswahlen voriges Jahr und die Regierungsbildung gab es terminliche Probleme mit den Ehrengästen, so dass man sich entschlossen hat, die Festveranstaltung um ein Jahr zu verschieben. Da die Taurachbahn bei vielerlei Problemen Rat, Hilfe und Unterstützung vom Land erhält, wollte man doch auch der Landespolitik die Gelegenheit geben bei diesem Jubiläum mit zu feiern. Die Taurachbahner freuten sich, das sie der Landeshauptmann mit seinem Besuch beehrte.

Bürgermeister Wolfgang Eder begrüßte die vielen Ehrengäste und würdigte das Wirken des „Club 760“. Die Taurachbahn sei ein wesentlicher Teil des touristischen Angebotes. Nicht nur für die Anliegergemeinden, sondern für den ganzen Lungau! Er hofft das sie auch die nächsten 25 Jahre noch fährt und wünscht sich das es möglich sei, in naher Zukunft mit der Steiermark einen Vertrag abzuschließen, mit dem die Bahn längerfristig abgesichert ist.

Der Geschäftsführer der Taurachbahn, August Zopf, gab einen kurzen Überblick über die Geschehnisse der letzen 25 Jahre. Die Erneuerung der gesamten Gleisanlagen, Renovierung der beiden Bahnhöfe, Bau der Wagenhalle und vielerlei andere Erhaltungsarbeiten die jedes Jahr zu machen sind. Er bedankte sich für die Hilfestellung von Gemeinden, Land und anderer öffentlicher Körperschaften, sowie bei den vielen freiwilligen Aktivisten, ohne die es gar nicht gehen würde, die viel Freizeit und Urlaub aufwenden um die Taurachbahn zu betreiben.

Diesen Umstand würdigte auch der Landeshauptmann bei seiner Ansprache. Er lobte die vielen fachkundig geschulten Aktivisten, welche die Taurachbahn erhalten und betreiben, denn die Sicherheit der Fahrgäste hat oberste Priorität. Diese Idealisten lassen die Menschen einen Blick in die gute alte Zeit tun.
Nach dem Festakt fuhr der Festzug mit den Ehrengästen nach Mariapfarr, wo die örtliche TMK aufspielte. Dort begrüßte Bürgermeister Doppler den Landeshauptmann und die Ehrengäste. Auch er würdigte das Wirken der Taurachbahner und freute sich über den frisch renovierten Bahnhof. Unter den klängen der örtlichen Blasmusik traf der Festzug in St. Andrä ein. Bürgermeister Perner hieß den Landeshauptmann in seiner Gemeinde herzlich willkommen. Danach begab sich die Festgesellschaft zum Mittagessen zum Andlwirt.

Auch am Bahnhof Mauterndorf gab es was feines. Ein richtiges Eisenbahnermahl! Mit Lokomotivwasser gebrautes Bier, im Heizhaus geräucherte Bratwürste und Grillhendl mit Dampflok-Aroma.
;-)
Auch der TMK Mariapfarr hats geschmeckt! Danach gings zum Zug um heimwärts zu fahren. Da nicht alle in einem Waggon Platz fanden, teilten sie sich. Zu dumm das sie getrennt waren und man die Wagen nicht wechseln kommte. So ging es in flotter fahrt dahin und der Kapellmeister stand auf der Plattform vom anderen Waggon und fuchtelte mit seinem Patzenstaberl in der Luft herum. Man weis nicht ob er Dirigierte, oder sich beim Nachbarwaggon bemerkbar zu machen suchte. Die dortigen Insassen spielten hurtig drauf los. Heiliges und Unheiliges, den Samsonwalzer und was ihnen sonst grade in den Sinn kam. Es klappte auch ohne Dirigent tadellos! Es war sehr laut im Waggon und man hörte nicht was die Kollegen im anderen Waggon spielten. Wahrscheinlich was anderes? Zum Glück war niemand in Gröbendorf. Dann hätte sich denen vermutlich ein besonderes Schauspiel geboten. Ein Zug fährt vorbei und eine Blasmusik, aufgeteilt auf zwei Waggone, spielte gleichzeitig zwei verschiedene Musikstücke. Und in der Mitte, auf der offenen Plattform im Freien stehend, der wild gestikulierende Kapellmeister!
Jedenfalls hatten die Eigenmächtigkeiten in meinem Waggon ein Ende, als ich die Tür öffnete. Sofort nutze der Kapellmeister die günstige Gelegenheit und brüllte herüber, damit die zweite Hälfte seiner Musikanten ja nicht überhört „wo die Musi spielt“! Und so kam es bei der Einfahrt in den Bahnhof Mariapfarr doch noch zu einem harmonischen Gesamtspiel der beiden Waggone!

Nun, nixcht immer spielt die Musik bei der Bahn. Aber auch ohne eine solche ist eine Dampfzugfahrt ein Erlebnis!
Die Taurachbahn fährt noch bis 21. September jedes Wochehende.
Alles Gute zum 25igsten Geburtstag und gute Fahrt in die nächsten 25 Jahre!

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