Spittal steht vor Neu-Belebung
Investor will zehn Millionen Euro in Revitalisierung eines Gebäudes stecken.
SPITTAL (ven). Gute Nachrichten für die Spittaler: Ein bisher leer stehendes großes Gebäude soll um rund zehn Millionen Euro revitalisiert und in ein Wohn- und Geschäftsobjekt mit rund 7.000 Quadratmetern Fläche umgewandelt werden. Damit könnte in der Stadt bald eine Gebäudeleiche weniger stehen.
Genehmigungen erwartet
"Ich war bei der Gemeinde und warte nun noch auf die Genehmigungen", so Rudolf Schaubach von Neosecura Immobilien, der mit einem Investor das Projekt umsetzen möchte. Rund 70 bis 80 Prozent der Fläche sollen als Wohnungen, der Rest als Flächen für kleinere Geschäfte, Kinderbetreuungen oder sonstige Dinge genutzt werden. "Wir sind für alles und alle Wünsche, die in der Stadt herrschen, offen. Hier steht eine tolle Gebäudestruktur, es wäre schade, diese verfallen zu lassen", so Schaubach zur WOCHE. Je früher die Arbeiten starten könnten, desto eher würde im Bezirk auch wieder Arbeit geschaffen werden, sagt er. Um welches Gebäude es sich konkret handelt, will er noch nicht verraten.
Hallenbad ade?
Schaubach rechnet damit, dass das Mega-Projekt 2016 umgesetzt werden kann. "Wenn die Gemeinde mitarbeitet, wären wir auch bereit, in einer zweiten und dritten Baustufe das Gelände bis zum alten, leer stehenden Hallenbad ebenfalls als Gesamtprojekt zu beleben", so Schaubach.
Masterplan
Das Projekt gehört zu einem Masterplan für die Stadtbelebung. Neben dem Neubau der Genossenschaftswohnungen zwischen Tiroler- und 10.-Oktober-Straße gibt es ein weiteres Projekt mit den ehemaligen Offizierswohnungen nahe des Gösserbräus.
Pendlerparkplatz
Auch im Osten der Stadt auf dem Adeg-Gelände soll sich was tun. Die derzeit gesperrte Nebenfahrbahn soll saniert werden, um hier 160 Meter Gehweg und auch einen Pendlerparkplatz realisieren zu können. Gegner des umstrittenen geplanten neuen Einkaufszentrums in Spittal können sich freuen: Derzeit stehe nur mehr ein Kontingent von 720 Quadratmetern an EKZ I-Flächen – das sind solche in Verbindung mit Lebensmittelhandel – zur Verfügung.
Außerdem wurde die Grenze für das Entwicklungsgebietes für EKZ I Bauvorhaben weiter nach Westen versetzt und soll nun direkt beim Gabor-Gelände enden.
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