Hilfsorganisation
"Spittaler in Not" hilft seit 20 Jahren

- Hermann Regger, Erich Kofler, Kathrin Gaschnig, Gerhard Köfer, Christian Kucher, Gerald Gadnik, Christian Kollenz
- Foto: Spittaler in Not
- hochgeladen von Verena Niedermüller
Der Verein unterstützte bereits 1.300 Menschen mit schneller unbürokratischer Hilfe.
SPITTAL. Den Bürgern abseits öffentlicher Stellen rasche und unbürokratische Hilfe in besonders schweren Lebens- und Ausnahmesituationen sowie bei Schicksalsschlägen zu bieten: Das war und ist die Zielsetzung der privaten Initiative „Spittaler in Not“, die kürzlich ihren 20. Geburtstag feiern durfte.
1.300 Menschen geholfen
Gründer und Vereinsobmann Gerhard Köfer blickt voller Freude auf diese zwei Jahrzehnte der Vereinstätigkeit zurück: „Etwas mehr als 1.300 Menschen konnten wir mit dem Verein seit dem Bestehen direkt helfen. Wer schnell hilft, hilft doppelt: Dieser Spruch war immer unsere Leitlinie, der wir konsequent nachgekommen sind. Wir stehen für eine rasche Hilfestellung und wollen damit das persönliche Schicksal der Betroffenen etwas erträglicher machen.“ Gerade in wirtschaftlichen und finanziellen Krisenzeiten könne schon die Übernahme einer Stromrechnung oder die Bezahlung einer Lebensmittelrechnung eine essentielle Unterstützung darstellen und wieder etwas Hoffnung geben, erklärt Köfer. Ebenfalls sind die Themen Mietrückstände oder die Unterstützung beim Ankauf von Arzneimitteln für den Verein allgegenwärtiges „Tagesgeschäft“. „Spittaler in Not“ habe sich laut Köfer in den vergangenen Jahren zu einer der größten privaten Sozialvereinen im gesamten Bundesland entwickelt: „Wir sind ein Ausgleich zur sozialen Kälte, die vielerorts herrscht.“
Ohne öffentliche Zuwendungen
Köfer sei es wichtig zu betonen, dass sich der parteifreie und unabhängige Verein ausschließlich über Spenden finanziert und keine öffentlichen Zuwendungen erhält: „Die Mitglieder des Vorstandes, sowie alle Helfer und Mitarbeiter sind ausschließlich ehrenamtlich tätig. So kann jeder gespendete Euro direkt an Hilfsbedürftige ausbezahlt werden und es fallen keinerlei Verwaltungskosten an.“ Er, Köfer, ist besonders stolz darauf, dass über 20 Jahre darauf verzichtet wurde, Menschen, denen der Verein helfen konnte, öffentlich zu präsentieren.
Spende gegen Kitt-Foto
Gemeinsam mit seinem Team, Hermann Regger, Mag. Erich Kofler, Kathrin Gaschnig, Christian Kucher, Gerald Gadnik, Christian Kollenz und Gerd Bürger, plant Vereinsgründer Köfer bereits die nächsten Aktivitäten: „Ein Highlight wird sicherlich die Ausstellung des Kultautos Kitt beim Spittaler Autosalon sein (die WOCHE berichtete). Um fünf Euro kann sich jeder beim Autosalon in das Auto setzen und sich fotografieren lassen. Der gesamte Erlös kommt dem Verein zugute. Ich danke Christian Rieder, der die Idee dazu hatte, und das Auto in die Lieserstadt holt. Ebenso planen wir wieder die Durchführung der beliebten Benefizveranstaltung „Die Supernacht der 80- und 90iger Jahre.“
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