Auf nicht markierten Wegen unterwegs
Urlauberin geriet in Bergnot
Eine Urlauberin geriet in Heiligenblut in Bergnot. Der Polizeihubschrauber konnte sie finden. Die Frau wurde per Seilbergung in Sicherheit gebracht.
SPITTAL AN DER DRAU. Eine 51jährige Frau aus Moldawien befindet sich derzeit auf Urlaub in Heiligenblut am Großglockner. Gestern brach sie von ihrer Unterkunft in Heiligenblut Richtung Retschitz auf und wollte danach über den Petrusbauer und die Gößnitz wieder zurück nach Heiligenblut gehen. Im Bereich Petrusbauer ging sie einen ausgetretenen, aber nicht markierten Steig weiter (vermutlich Tiersteig) und kam schließlich in einen Bereich, wo sie keinen Weg mehr fand.
Gelände wurde immer steiler
In diesem weglosen Gelände entschied sie sich, den Retschitzbach talwärts zu gehen, da sie annahm, die Bäche führen wieder zurück nach Heiligenblut. Das Gelände wurde jedoch immer steiler und setzte außerdem die Dämmerung ein.
Bergrettung alarmiert
Deshalb nahm sie telefonisch mit ihren Vermieter Kontakt auf, welcher aufgrund dieser Umstände die Bergrettung alarmierte. Die Bergrettung Heiligenblut am Großglockner mit insgesamt 15 Personen konnte via telefonischen Kontakt und durch ihre Ortskenntnisse den Ort ihres Verbleibes eingrenzen.
Polizeihubschrauber
Der ebenfalls alarmierte Polizeihubschrauber (Libelle Kärnten) konnte daraufhin die Abgängige gegen ca. 20.45 Uhr lokalisieren und wurde sie schließlich mittels Seilbergung um 21.05 Uhr sicher und unverletzt in Heiligenblut abgesetzt.
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